Das Auto fährt dem ÖPNV davon

Daten des Mobility Instituts Berlin (mib) zeigen, dass Busse und Bahnen zwar preislich das Automobil locker abhängen, aber gerade in Großstädten nicht immer komfortabel und schnell sind. Für denselben Weg braucht man dort mit Öffentlichen Verkehrsmitteln durchschnittlich doppelt so lang wie mit dem Auto.

Die Forscher berechneten die Wegezeiten für die elf größten deutschen Städte. In München z.B. ist man mit dem ÖPNV 1,94-mal länger unterwegs als im Auto, in Hamburg sogar 2,24-mal länger. Auf Grundlage der Forschung konnten fünf Punkte festgemacht werden, an denen der ÖPNV schneller und damit konkurrenzfähiger werden könnte. Erstens mehr Schienenstrecken, zweitens eine stark bevorzugte grüne Welle für den ÖPNV, drittens angepasste Linienführungen und Lückenschlüsse, viertens dichtete Taktungen und damit weniger Wartezeiten, fünftens kürzere Wege zu den Haltestellen und beim Umsteigen. Quelle: VCD / DMM