DB-Regionalverkehr wird reduziert

Die Deutsche Bahn will ihren Regionalverkehr ab Dienstag, 17. März 2020 deutlich einschränken. Hintergrund ist die stark abnehmende Zahl an Fahrgästen infolge der Corona-Epidemie. Schrittweise soll die Zahl der Züge an die sinkende Nachfrage angepasst werden.

Und wie. In der Schweiz werden die Fahrausweise nicht mehr vom Zugbegleiterpersonal kontrolliertDies geschehe zum Schutz von Fahrgästen und Mitarbeitern. Die Schaffner sind weiterhin an Bord. Das heißt aber nicht, so die Deutsche Bahn dass man einfach so „schwarz fahren“ darf. Wer nicht reisen kann, darf die Fahrt stornieren oder aufschieben. Die Kulanzregelungen gelten in den kommenden Wochen. Für alle bis zum 13. März erworbenen Tickets mit Reisedaten zwischen 13. März und 30. April könnten Fahrgäste ihre Fahrt verschieben und den Fahrschein bis zum 30. Juni flexibel für die gebuchte Strecke nutzen. Bei den rabattierten Sparpreisen und Supersparpreisen ist die Zugbindung aufgehoben. Möglich ist zudem eine Umwandlung in Reisegutscheine: Bis zum 13. März erworbene Tickets für Reisen bis 30. April können demnach kostenfrei in einen Reisegutschein umgewandelt werden. Dies gelte auch für Sparpreise und Supersparpreise.

Die DB stellt klar, dass die Fahrpläne wegen der Ausbreitung des neuartigen Corona-Virus nicht seitens des Unternehmens eingeschränkt werden. Ein Sprecher: „Wir sind von einzelnen Aufgabenträgern angesprochen worden, uns mit möglichen Angebotseinschränkungen auseinander zu setzen. Ziel der Aufgabenträger und der Unternehmen im Schienenpersonennahverkehr ist es dabei, mit verlässlichen Leistungen eine stabile Versorgung zu gewährleisten und die Mobilität in Deutschland aufrecht zu erhalten. Die Entscheidung über die veränderten Fahrpläne treffen am Ende die Besteller.“

Ständig aktualisierte Informationen zur aktuellen Situation im Bahnverkehr – auch zu internationalen Verbindungen - können auf www.bahn.de, www.bahn.de/aktuell und über die App DB Navigator abgerufen werden. Für Auskünfte steht auch das Kundentelefon unter 01806 99 66 33 zur Verfügung (20 ct/Anruf, mobil max. 60 ct/Anruf). Quelle: DB / DMM