In den Messehallen selbst kommt man sich vor wie n Shanghai. Chinesische Unternehmen dominieren zu gut 70 % das Ausstellergeschehen, dazwischen mit vergleichsweise kleinen Ständen der VW-Konzern mit seinen Marken Volkswagen, Audi, Porsche, Seat/Cupra und Skoda, BMW, Mercedes, Opel und Renault.
Es geht aber auch um Mikromobilität, um On-Demand-Dienste und den ÖPNV. Eine Umfrage des Berliner Technlogieunternehmens Civey im Auftrag des Energieversorgers Eon zeigt, wie die Menschen in Deutschland zu den Mobilitätskonzepten der Zukunft stehen.
Für die regelmäßigen Wege bleibt das Auto für die meisten Menschen nach wie vor das Verkehrsmittel der Wahl: 68 % der befragten Deutschen nutzen den Pkw mehrmals in der Woche, gefolgt vom Rad oder E-Bike mit 32 % und dem öffentlichen Personennahverkehr (25 %). Ein eigenes Elektroauto nutzen rund 13 % der Befragten wöchentlich.
Gefragt nach der Zukunft der Mobilität geht knapp die Hälfte der Befragten davon aus, dass die Nutzung von On-Demand-Diensten, wie beispielsweise per App buchbare Rufbusse, zunehmen wird. Gut 47 % denken, dass Fahrradwege in der nächsten Dekade ausgebaut und entsprechend stärker benutzt werden. Ein Viertel der Menschen ist der Meinung, dass die Zahl der Personen mit eigenem Auto in den nächsten zehn Jahren in Deutschland abnehmen wird, und dafür Sharingdienste stärker genutzt werden. München ist der Umfrage zufolge schon heute Deutschlands „Carsharing-Hauptstadt“ – mehr als 13 % der befragten Personen nutzen mindestens einmal im Monat ein solches Angebot. Damit liegt die Isarmetropole deutlich vor Bremen (11 %) und Deutschlands Fahrrad-Hauptstadt Münster (10 %), in Berlin liegt der Wert bei 6 %.
Die Teilnehmer der Umfrage erwarten insgesamt, dass das Mobilitätsangebot der Zukunft deutlich vielseitiger wird, der private Pkw auf dem Rückzug ist und Verkehrsmittel öfter gemeinschaftlich genutzt und umweltfreundlicher werden. Quelle: Civey / DMM