Der Trick der Flugbegleiter bei Hotelbetten

Haben Sie schon einmal die Laken Ihres Hotelbetts zurückgezogen und sich gefragt, ob die Bettwäsche vielleicht nicht ganz so sauber ist, wie ihr weißes, gestärktes Aussehen es vermuten lässt? Sie sind nicht der Einzige, der zweifelt, und das aus gutem Grund.

Während sich große Hotelketten immer einfallsreichere Methoden einfallen lassen, um auf die tägliche Zimmerreinigung zu verzichten, sollte man zumindest erwarten, dass das Zimmer zwischen den Gästen vollständig gereinigt wird …natürlich einschließlich des Austauschs der Bettwäsche gegen solche, in die sich niemand gelegt, oder darin sogar etwas anderes angestellt hat…

Leider ist nicht immer der Fall, dass Hotels die Bettwäsche zwischen Gästewechseln tauschen. Das Problem wird so groß, dass Flugbegleiter in den USA begonnen haben, Notizen in den Bettlaken des Zimmers zu hinterlassen, in dem sie sich gerade aufgehalten haben, um den nächsten Gast darauf aufmerksam zu machen, dass die angeblich strahlend weißen Laken nicht mehr sauber sind. 

Flugpersonal verbringt wahrscheinlich mehr Zeit außer Haus und übernachtet in verschiedenen Hotels als der Durchschnittsmensch. Und die Cabincrews sind ziemlich gut darin, sich an unterschiedliche Hotelstandards anzupassen. Abgesehen davon möchte niemand in schmutziger Bettwäsche liegen.

Aus diesem Grund ziehen Flugbegleiter regelmäßig die Bettwäsche zurück, sobald sie ihr Zimmer betreten, um nach verräterischen Anzeichen dafür zu suchen, dass die Bettwäsche nicht gewechselt wurde, oder vielleicht noch schlimmer, nach Anzeichen eines Wanzenbefalls.

Die Notizen, die normalerweise auf dem Briefpapier des Hotels geschrieben sind, lauten etwa so: „Wenn Sie diese Notiz finden, dann sind auf diesem Bett noch die alten Laken.“

Was sollte man an diesem Punkt tun? Man hat nicht nur als Geschäftsreisender zwei Möglichkeiten. 

  1. Man fordert sofort einen Zimmerwechsel
  2. Man bittet das Housekeeping-Personal die Bettwäsche zu wechseln. Damit Letzteres auch tatsächlich erfolgt, machen Flugbegleiter manchmal sogar einen Fleck auf die Laken, um sicherzustellen, dass das Housekeeping die Bitte nicht ablehnt. 

Manche Flugbegleiter gehen in den Hotels dieser Welt kein Risiko ein und packen sogar ihre eigenen Bettbezüge ein, um gar nicht erst in Kontakt mit hoteleigener Bettwäsche zu geraten. 
Übrigens: Die dekorativen Kissen auf den Betten werden so gut wie nie gewaschen. Man sollte sie sofort auf einem nahegelegenen Sitzplatz oder Sofa „entsorgen“. 

Man sollte zudem bei Stoffläufern am Ende des Bettes sehr vorsichtig sein. Sie schützen das Bett und die Bettwäsche vor Verschmutzung, dienen aber auch als Nährboden für Keime, die sich z.B. auf den Rädern eines Koffers befinden, den jemand auf den Läufer gelegt hat.

Fakt ist: Die Hotelzimmer weisen niemals den gleichen Sauberkeitsgrad auf wie ein Operationssaal. Das verlangt auch niemand. Aber ein vernachlässigter Bettbezügetausch, das geht gar nicht. Quelle: X / DMM