Huazhu, 2005 gegründet, hat vor einem Jahr die Deutsche Hospitality durch ihre Tochtergesellschaft China Lodging Holding Singapore vom vormaligen ägyptischen Eigentümer erworben. Zur Deutsche Hospitality zählen die Hotelmarken Steigenberger Hotels & Resorts, MAXX by Steigenberger, Jaz in the City, IntercityHotel und Zleep Hotels. Huazhu selbst vereint unter ihrem Dach pscale-Marken wie Grand Mercure, Joya, Blossom Hill, Midscale-Marken wie Novotel, Mercure, Manxin, Ji, Crystal Orange, Orange Select, CitiGO, Starway, ibis Styles sowie die Economy-Marken ibis, HanTing Plus, HanTing, Elan, und Hi.
Gründer Ji Qi hat den Hotelriesen bis heute zur weltweiten Nr. 9 gebracht. Nun will er die Tochter Deutsche Hospitality stark machen. Die Hotelgesellschaft soll von derzeit rund 100 auf 700 Hotels wachsen. Funktionieren soll das durch Übernahmen und Zusammenschlüsse. Huazhu will dazu die Schwäche viele kleinerer und mittelgroße Hotelgesellschaften infolge der Corona-Pandemie in Europa nutzen. Huazhu glaubt daran, dass viele der ins Visier geratenen Hotelunternehmen unter so starken finanziellen Druck geraten, es eine vermehrte Akquisition für die Chinesen kein Problem darstellt. „Man wird erstaunt sein, wie viele Hotelgesellschaften zu Veränderungen bereit sind“, sagt der neue Steigenberger-CEO Marcus Bernhardt der FAZ. Mittelfristig will die Deutsche Hospitality die Nummer drei auf dem Hotelmarkt in Europa werden.
Soweit es die eigene Finanzkraft erlaubt, will die Deutsche Hospitality bis zu 25 Hotels pro Jahr selbst eröffnen. Dies in erster Linie in Europa und im Nahen Osten. Derzeit haben die Frankfurter unter Schweizer Führung 121 Hotels in Betrieb und, gemeinsam mit dem chinesischen Eigner, 41 Hotels in der Entwicklung. Quelle: Huazhu / Deutsche Hospitality / DMM
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