Deutscher Nachhaltigkeitspreis Design für Mireo von Siemens Mobility

Der Mireo ist der neue, umweltfreundliche und wirtschaftliche Regional- und Pendlerzug von Siemens Mobility, der ein komfortables und inspirierendes Fahrerlebnis bietet. Die erste Flotte ist seit Juni 2020 in Baden-Württemberg im Rheintal-Netz im Einsatz, wo er auch von Geschäftsreisenden Bestnoten erhält. Mittlerweile sind über 180 dieser Triebzüge bestellt worden.

 

Den Deutschen Nachhaltigkeitspreis hat der neue Triebzug Mireo erhalten. Foto: Siemens Mobility

Albrecht Neumann, CEO Rolling Stock bei Siemens Mobility: „Wir freuen uns sehr, dass unser Mireo-Zug die Kategorie Vorreiter des Deutschen Nachhaltigkeitspreis Design gewonnen hat. Der Mireo verbindet Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit und zeichnet sich durch ein sehr komfortables, barrierefreies Reiseerlebnis für die Fahrgäste aus. Darüber hinaus bieten die Varianten Mireo Plus H (Verwendung von Wasserstoff aus der Elektrolyse) und Mireo Plus B (Verwendung von Batterien) Betreibern die Möglichkeit, auf klimafreundliche Alternativen umzustellen – und so aktiv die Umwelt zu schützen.“

Der Mireo verbindet hohe Energieeffizienz mit Minimierung des Ressourceneinsatzes über den gesamten Lebenszyklus und erreicht damit eine beeindruckende Wirkung in den Transformationsfeldern Klima und Ressourcen. Gleichzeitig steigert die Bereitstellung eines umweltfreundlichen und ressourcenschonenden Zuges in Verbindung mit dem innovativen Design die Attraktivität des Zugverkehrs. Mit dem Mireo wird laut Siemens die  gesellschaftliche Entwicklung hin zum Zugverkehr gefördert, der im Gegensatz zu anderen Verkehrsmitteln eine weit nachhaltigere Art der Mobilität darstellt.

Der Mireo wird auch mit alternativen Antriebstechnologien (Wasserstoff und Batteriesysteme) angeboten. Für die Batterie-Variante besteht bereits eine Bestellung über 20 Züge. Zusammen mit der Deutschen Bahn entwickelt Siemens Mobility ein neuartiges Gesamtsystem aus Wasserstoffzug und spezieller Tankstelle. Die H2-Variante befindet sich derzeit in Kooperation mit der DB in der Entwicklung. Darüber hinaus entwickelt Siemens Mobility gemeinsam mit dem kanadischen Unternehmen Ballard Power Systems und der RWTH Aachen einen Brennstoffzellenantrieb.

Durch die Kombination aus bewährter Technik und Innovationen wurde der Energieverbrauch um 25 % gegenüber Vorgängermodellen reduziert. Die verwendeten Materialien sorgen für eine Recycling-Quote von über 95 % am Ende der Lebensdauer. Dank der innovativen Bauweise („Konzept der leeren Röhre“) stehen mehr Sitzplätze im Vergleich mit Vorgängermodellen bei gleicher Zuglänge zur Verfügung. Die gewonnene Nutzfläche kommt damit vollständig den Fahrtgästen zugute und kann nach Bedarf für Fahrräder, Kinderwagen und Rollstühle genutzt werden. Quelle: Siemens Mobility / DMM