Deutschland und seine verabscheuungswürdigen "Geschäftsreisen"

Deutschland und seine Gerichtsbarkeit stehen im Verruf, der Zwangsprostitution Vorschub zu leisten, indem Frauenhändler i.d.R. nicht belangt oder mit lächerlich geringen Geldstrafen belangt werden. Jetzt schlägt auch die Pilotengewerkschaft Cockpit Alarm. Zu oft gebe es höchst fragwürdige „Geschäftsreisende“ an Bord von Flugzeugen, bestehend aus jungen Frauen und ihren "Bewachern". Die meist ausländischen jungen Frauen werden laut Pilotenvereinigung Cockpit von ihren Häschern nach Deutschland an ihren künftigen „Arbeitsort“ begleitet, wo sie sexuell ausgebautet werden.

Den Flugbegleitern böte sich in der Kabine durchaus die Gelegenheit zu sehen, ob dort Frauen sitzen, die unter Druck stehen, durch Begleiter in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden, sich besonders ängstlich verhalten oder jeden Kontakt meiden, sagt Cockpit gegenüber t-online.de. Schulungen jedoch gebe es, anders als in vielen anderen Staaten, in Deutschland ebenso wenig wie eine Meldekette in solchen Fällen. Anders die vorbildlichen USA: Dort schreibt die Luftfahrtbehörde FAA seit 2016 Schulungen für Flugbegleiter vor. Die Pilotengewerkschaft fordert nun auch in Deutschland solche Schulungen des fliegenden Personals

Cockpit-Vorstandsmitglied Maria Murtha zu t-online.de: "Für uns bedeutet jeder Fall einen zu viel und wir wünschen uns ausdrücklich Maßnahmen, die uns Flugzeugbesatzungen helfen, Menschenhandel in der Luftfahrt zu verhindern". Murtha sieht die Kabinen- und Cockpit-Crews in der Pflicht: "Die Kommandantin oder der Kommandant müssen dafür Sorge tragen, dass bei Gefahr den Passagieren geholfen wird. Es sind nicht nur unsere moralischen Werte, die uns dazu verpflichten. Laut Strafgesetzbuch können wir gegebenenfalls wegen unterlassener Hilfeleistung belangt werden".

Wie zahlreiche Medien in anderen europäischen Ländern sowie den USA aufgedeckt haben, ducken sich deutsche Behörden, Gerichte und Transportunternehmen beim Verdacht auf Menschenhandel lieber weg. Nach der Landung in Deutschland beginnt dann die Gewalt gegen die eingeschüchterten, verschleppten oder gelockten Frauen. Ziel ist immer dasselbe: Die sexuelle Ausbeutung. Ein Lehrbeauftragter an Polizeischulen berichtet, dass Deutschland zum „Puff Europas“ verkommen und Hauptabnehmer der „Ware Mensch“ sein. Nahezu alle Frauen in deutschen  Rotlichtgewerbe, ab 400.000 und mehr, seien Ausländerinnen, die zum Job gezwungen würden. Ob Behörden in den USA, in Frankreich, UK, Schweden, Norwegen usw. kritisieren den verantwortungslosen Umgang Deutschlands und seiner Richter mit der Sexbranche an. Ihr  Vorwurf: Deutschland lässt Menschenhändler in aller Regel laufen. Nun ist Berlin unter Druck, erst recht, weil die Politik hier zu Lande in einfältigster Weise Prostitution gesetzlich als Dienstleistungsberuf (Prostituiertenschutzgesetz von 2017 § 2) anerkennt. Fast alle anderen zivilisierten Länder bewerten Prostitution als Straftat, verbieten sie und verhängen hohe Strafen, auch gegen die Freier. In Großbritannien und den Vereinigten Staaten sind Bordellbetriebe verboten. Quelle: t-online.de / Vereinigung Cockpit / DMM