Im aktuellen integrierten Zwischenbericht 2019 der DB werden die neuen Doppelstock- Intercity (IC 2) als stabiler Teil der Fernverkehrsflotte bezeichnet. Die Züge werden auch von Geschäftsreisenden sehr geschätzt. Zum Fahrplanwechsel wurden zusätzlich auf den Linien 61 (Karlsruhe — Stuttgart — Nürnberg — Leipzig) und 28 (Nürnberg — München) neue IC2 mit ebenfalls nagelneuen Bombardier-E-Loks der Reihe 147.5 in Betrieb genommen.
Die Umrüstung der Radsätze der ICE-T-Flotte wird in 2019 abgeschlossen werden und ist Voraussetzung für die erfolgte Wiederaufnahme des bogenschnellen Betriebs (Neigetechnik).
Die in der Vergangenheit kritische Performance der Türen und Antriebe des neuen ICE 4 konnte im Vergleich zu Bestandsbaureihen durch die Umsetzung einer Vielzahl technischer Maßnahmen deutlich verbessert werden. Aufgrund von Fertigungsmängeln im Bereich der Wagenkästen durch den Hersteller der Triebzüge wurde die Abnahme weiterer Triebzüge bis Mitte Juli 2019 ausgesetzt. Dies führte zu einer Fahrzeugunterdeckung gegenüber der Planung und unmittelbaren Auswirkungen auf den Betrieb. Anschließend konnte die Abnahme der Züge wieder aufgenommen werden.
Nachdem das Redesign des ICE 3 Anfang 2019 aufgrund von Qualitätsmängeln ausgesetzt wurde, erfolgte im Juni 2019 die Wiederaufnahme. Parallel zu dieser Maß-nahme sollen bis Oktober 2019 die Qualitätsmängel an den bereits ausgelieferten Triebzügen behoben werden. Die Modernisierung führt zu einer deutlichen Reduktion von Material- und Energieverbrauch und ist gegenüber einer Neubeschaffung deutlich wirtschaftlicher.
Im ersten Halbjahr hat die Modernisierung der ICE-1-Flotte begonnen. Die Züge sollen unter anderem mit neuen Sitzbezügen, Teppichböden, einem modernen Fahrgastinformationssystem und einer verbesserten Antriebstechnik ausgestattet werden. Quelle: DB / DMM