Die teuersten Städte der Welt

Geschäftsreisende mit Ziel New York oder Singapur müssen 2022 ganz besonders tief in die Taschen greifen. Denn so gut wie alles, vom Hotel über Restaurantbesuche bis hin zu allen möglichen Dingen des Lebens ist sehr viel teurer als noch vor einem Jahr. New York und Singapur sind laut britischem „Economist“ 2022 die teuersten Städte der Welt. Tel Aviv fiel vom Spitzenplatz auf Rang 3 zurück.

Die Preise weltweit stiegen wegen des russischen Kriegs gegen die Ukraine und wegen der Corona-Regeln in China so schnell wie seit 20 Jahren nicht mehr – im Durchschnitt um 8,1 %. Unter den zehn teuersten Städten befinden sich laut Berechnung der Economist Intelligence Unit mit Zürich (Platz 6) und Genf (7) zwei Schweizer Städte. Im Vorjahr hatte Zürich noch auf Platz 4 gelegen – und im Jahr 2020 zusammen mit Hongkong und Paris sogar auf dem ersten Platz.

Deutlich teurer wurde das Leben auch in Moskau und St. Petersburg. Die Städte stiegen wegen der Folgen westlicher Sanktionen in der Rangliste um 88 bzw. 70 Plätze. Betroffen sind auch westliche Großstädte von den Kriegsfolgen. Der Preis für Gas und Strom ist im Durchschnitt um 29 % gestiegen und damit deutlich stärker als im globalen Schnitt (11 %).

Die höchste Inflation hat die venezolanische Hauptstadt Caracas mit 132 % erlebt. Am stärksten rutschten im Ranking Stockholm und Luxemburg ab, die neu den Plätzen 99 und 104 liegen. Ebenfalls fielen britische Städte deutlich zurück, London etwa von Platz 17 im letzten Jahr auf nun Platz 28.

Rangfolge 2022:

1 = New York

1 = Singapore

3 = Tel Aviv

4 = Hong Kong

4 = Los Angeles

6 = Zurich

7 = Genf

8 = San Francisco

9 = Paris

10 = Sydney

10 = Kopenhagen. Quelle: Economist / DMM