Dienstrad defekt? Kein Problem

Deutschland geht in den zweiten, ein klein wenig härteren Lockdown – eine weitere Zwangspause nach dem wochenlangen Stillstand im Frühjahr. Wie schon in März und April 2020 wird das Fahrrad in dieser Zeit an Bedeutung gewinnen. Wer auf dem Rad unterwegs ist, kann etwaigen Corona-Hotspots entgehen und tut etwas für seine Gesundheit; sich entspannt an der frischen Luft zu bewegen, ist ebenso gut für den Körper wie für die Seele. Und nicht zuletzt ist aus Politik und Medizin der Aufruf an die Bevölkerung erfolgt, aus Gründen des Infektionsschutzes mehr aufs Fahrrad zu setzen.

Vor diesem Hintergrund ist es selbstverständlich, dass Fahrradwerkstätten zu den Bereichen gehören, die aufgrund ihrer wichtigen Versorgungsfunktion als „systemrelevant“ einzustufen sind. Sie stehen zur Sicherstellung der individuellen Mobilität auf einer Stufe mit Autowerkstätten, Tankstellen und neben Betrieben, die die Grundversorgung der Bevölkerung gewährleisten. „Wie schon im Frühjahr, wird der Fahrradhandel seine Funktionen jedoch nur teilweise wahrnehmen können“, erklärt Georg Honkomp, Vorstandsvorsitzender der ZEG, Europas größter Zweirad-Einkaufs-Gemeinschaft, der bundesweit gut 1.000 Händler angehören.

Im Sinne einer weitgehenden Kontaktreduzierung muss der Verkauf vor Ort aussetzen.  Der Werkstattbetrieb geht jedoch weiter, wobei die Übergabe selbstverständlich unter den geltenden Hygieneregeln durchgeführt wird. Um dies sicherzustellen, ist eine Vorab-Terminanfrage sinnvoll – so müssen die Kunden nicht allzu lange vor dem Geschäft warten, und der Händler kann die Auslastung der Werkstatt besser planen. Auch eine kurze Beschreibung dessen, was am Rad defekt ist, ist hilfreich, sei es per E-Mail oder am Telefon. Die ZEG-Fachhändler bieten auf ihren Internetseiten verschiedene Möglichkeiten der Kontaktaufnahme an. Kunden, die ihr Fahrrad selbst reparieren möchten, können in kleinerem Umfang über den Werkstattbetrieb Ersatzteile kaufen. Quelle: ZEG / DMM