Dietrich Mateschitz ist tot

Dietrich Mateschitz, als 27-facher Milliardär reichster Österreicher, Unternehmer, Sport-Mäzen und Gründer des Energie-Drinks Red Bull ist im Alter von 78 Jahren einem Krebsleiden erlegen. Sein Vermögen machte Mateschitz als Gründer von Red Bull mit den bekannten kleinen Dosen.

Dietrich Mateschitz, einer der ganz großen Unternehmer und Gönner dieser Welt, ist im Alter von 78 Jahren gestorben. Foto: RED BULL Content Pool

„Mit Athleten, die sich aus der Stratosphäre stürzen, als Basejumper ihre Grenzen austesten, mit Gleitschirmen um die Wette fliegen oder auf Bikes Berge runterjagen, pflegte der gebürtige Steirer seine Marke. Eigene Fernsehsender und Hochglanzmagazine boten ihm für halsbrecherische Höchstleistungen und Heldentum die große Bühne“, so beschreibt die Zeitung „DerStandard“ jenen Dietrich Markwart Eberhart Mateschitz, der in bescheidenen Verhältnissen in St. Marein aufwuchs, der später Welthandel in Wien studierte und nach einer Dienstreise nach Asien sein Glück mit Red Bull machte. Red Bull ist mit jährlich knapp 10 Mrd. verkauften Dosen der größte Energy-Drink-Konzern der Welt und Österreichs bekannteste Marke.

Zum Vermächtnis Mateschitz‘ zählt u.a. der Hangar-7 am Salzburg Airport, ein einzigartiges Gebäude, welches eine Sammlung von historischen Flugzeugen der Flying Bulls sowie Formel-1-Rennwagen beherbergt. Zudem bietet der Hangar-7 Raum für Kunstausstellungen und ist mit seinem Restaurant Ikarus, zwei Bars, einer Outdoor Lounge und einem Café nicht nur ein Veranstaltungsort sondern auch ein Treffpunkt für Kunstliebhaber und Genießer. Viel der Faszination des Hangars geht von seiner Architektur aus. In die elliptische Glasschale wurden das Eingangsportal von 40 Metern Länge sowie zwei Zylindertürme eingeschnitten, die Platz für Büros, Lounges und ein Restaurant bieten. Steht man in seinem Inneren, scheint sich ein Himmelsgewölbe über den historischen Flugzeugen und Exponaten aufzutun. Blickt man von außen auf die Konstruktion, drängt sich der Vergleich mit einem Flügel auf, der eine ungemeine Dynamik und Schwerelosigkeit ausstrahlt – trotz der verbauten 1.200 Tonnen Stahl und 380 Tonnen Spezialglas.

Zum Imperium des charismatischen Österreichers zählen ferner der Fußball-Bundesligist RB Leipzig, der Eishockey-Club Red Bull München sowie die Formel-1-Teams Red Bull und Alpha Tauri. Ferner die Mateschitz-Stiftung „Wings for Life“, Red-Bull-Media-House (mit Servus TV, Red Bull TV, zahlreiche Publikationen wie Magazine und Bücher u.a.m.). Quelle: DerStandard / DMM