Der Handelsstreit zwischen den USA und einigen der engsten politischen und/oder wirtschaftlichen Partner des Landes hat sich schon im Laufe des Jahres 2018 zugespitzt. Der Ausgangspunkt des Konflikts ist die seit Jahren negative Handelsbilanz der USA im Güterhandel, die von Trump regelmäßig als "not fair" kritisiert wird. Die USA haben im Jahr 2023 ein Handelsdefizit von rund 1,15 Billionen US-Dollar im Güterhandel zu beklagen - sie importieren also wesentlich mehr Güter, als sie im gleichen Zeitraum Güter exportieren.
Trump hat zuletzt neue Zölle von 10 bis 20 % auf Importe aus Europa angekündigt und 60 % Zoll auf Einfuhren aus China. Ökonomen fürchten daher ein Wiederaufflammen globaler Handelskonflikte. Darunter könnten u.a. die deutschen Autobauer Volkswagen, BMW, Mercedes-Benz und Porsche leiden, für die die USA neben China einen lukrativer Absatzmarkt darstellt. Quelle: Statista / DMM