Durchschnittlich 42 Apps auf deutschen Smartphones

Wer ein Smartphone nutzt, kommt ohne Apps nicht aus. Und tatsächlich: Im Schnitt haben die deutschen Nutzer 42 Apps installiert, und zwar zusätzlich zu den bereits vorinstallierten Apps wie Browser, Wecker oder Wetterbericht. Bei den unter 30-Jährigen sind es im Schnitt sogar 55 zusätzliche Apps – mehr als doppelt so viele wie bei den über 65-Jährigen, die sich mit 21 mobilen selbst installierten Anwendungen begnügen. Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1.004 Personen ab 16 Jahren, darunter Nutzer eines Smartphones.

Die Kurve bei der Zahl der zusätzlich installierten Apps geht im Jahresvergleich steil nach oben: 2022 waren im Schnitt nur 25 Apps auf einem Smartphone installiert, 2023 wuchs diese Zahl auf 31 Apps und auf 37 Apps im vergangenen Jahr. „Apps sind für viele Menschen zum Betriebssystem ihres Alltags geworden – je jünger die Nutzer, desto stärker spiegelt sich das auch auf dem Homescreen wider“, sagt Bitkom-Experte Dr. Sebastian Klöß. „Apps sind dabei aber auch ein wichtiger Baustein des milliardenschweren Smartphone-Ökosystems und Grundlage für viele digitale Geschäftsmodelle.“ Die Umsätze mit Apps in Deutschland werden sich in diesem Jahr mit voraussichtlich 2,2 Milliarden Euro weiter auf sehr hohem Niveau bewegen – ein Wachstum von 2,3 % im Vergleich zum Vorjahr.

Nicht alle Nutzer von Smartphones halten bei der App-Nutzung aber gleichermaßen Ordnung. Nur jeder und jede Zehnte (11 %) löscht nicht genutzte Apps regelmäßig, weitere 39 % tun dies zumindest hin und wieder. Die andere Hälfte der Nutzer ist nachlässiger: 44 % geben an, ungenutzte Apps nur selten vom Smartphone zu entfernen – und 5 % tun dies nie. „Wer ab und zu alte Apps löscht, sorgt nicht nur für mehr Übersicht, sondern oft auch für bessere Performance“, so Bitkom-Experte Klöß. „Ein bisschen digitales Ausmisten kann Wunder wirken – für Ordnung im digitalen Alltag und mehr Platz auf dem Speicher.“ Quelle: Bitkom / DMM