Der Kauf ist das eine, die Versicherung eines Elektroautos das andere, denn auch hier gibt es Unterschiede gegenüber einem herkömmlichen Fahrzeug. In der Kfz-Haftpflichtversicherung bleibt alles beim Alten. Anders sieht es in der Kasko-Versicherung aus. So empfiehlt beispielsweise die HUK-Coburg jedem Autofahrer beim Akku, der Versicherung von Elektronikschäden oder Brand genau hinzuschauen.
Die Antriebsbatterie ist teuer. Der Austausch kann viele tausend Euro kosten. Gut ist es da, wenn die eigene Kasko-Versicherung im Schadenfall auf den Abzug „neu für alt“ verzichtet und den Akku-Wechsel komplett übernimmt. Zudem muss jedes E-Auto an die Steckdose. In einer vom Versicherer beauftragten Studie gaben rund 60 % der Befragten an, ihr Auto am häufigsten zu Hause zu laden. Überspannungsschäden, wie sie bei Gewittern vorkommen können, sollten also eingeschlossen sein. Für Fans der heimischen Steckdose ist außerdem eine Eigenschadenversicherung sinnvoll. Sie greift, wenn ein brennender Akku auf die häusliche Ladestelle oder gar die Garage bzw. das eigene Haus übergreift. Und für die Nutzung öffentlicher Ladesäulen kann eine Versicherung gegen den Diebstahl des Ladekabels auch nicht schaden.
Bei vollelektrischen Autos kann der Versicherungsschutz gegen Tierbiss ebenfalls nicht schaden. Dabei geht es nicht allein um den unmittelbaren Schaden. Der Fokus sollte auch auf den Folgeschäden eines Marderbisses liegen, zum Beispiel einem Kurzschluss. Eine Deckung von 20.000 Euro ist hier empfehlenswert.
Einige Versicherungsgesellschaften unterstützen das umweltbewusste Fahren. So räumt zum Beispiel die HUK-Coburg Fahrern eines Elektroautos einen „Öko-Rabatt“ von 20 % ein. Quelle: HUK Coburg / DMM