E-Autos werden oft an Haushaltsstreckdosen nachgeladen

Eine Studie des Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI besagt, dass gut ein Drttel der Fahrer von Elektroautomobilen ihre Fahrzeuge an gewöhnlichen 230 V-Haushaltssteckdosen aufladen, obwohl es deutlich leistungsfähigere Lademöglichkeiten gibt.

Knapp die Hälfte der Besitzer von Elektroautos in Deutschland haben bereits eine eigene Photovoltaikanlage, oft mit eigenem Energiespeicher. Das Laden des Elektroautos mit selbsterzeugtem Solarstrom verbessert die Klimabilanz des Elektroautos noch einmal. Ein Anteil von 30 % selbst erzeugtem Photovoltaikstrom in der Batterie kann die Treibhausgasemissionen eines Elektroautos um zusätzlich 8 bis 11 Prozentpunkte senken. Die Nutzung von Ökostrom aus zusätzlichen erneuerbaren Quellen. Bereits heute beziehen Besitzer und Besitzerinnen von Elektroautos ihren Strom überdurchschnittlich häufig von Ökostromanbietern. Bei einer vollständigen Versorgung mit regenerativen Strom lässt sich erreichen, dass die Treibhausgasemissionen des eigenen Elektroautos um bis zu 65 bis 75 % niedriger ausfallen als die von konventionellen Pkw.

Etwa 80 % der E-Auto-Besitzer verfügen über mindestens einen Stellplatz auf dem eigenen Wohngrundstück mit entsprechender Lademöglichkeit. Mehr als die Hälfte der befragten 432 E-Auto-Besitzer lädt ihr Fahrzeug zuhause,oft genug noch an der 230 V-Haushaltssteckdose. 21mal pro Monat schließen sie ihren Wagen an, um Strom nachzutanken. Nur ein Viertel erledigt dies am Arbeitsplatz. Kaum genutzt werden öffentliche Säulen, die in Deutschand in aller Regel überteuerten Strom anbieten. Quelle: ISI / DMM