Easyjet stoppt Kompensationsprogramm

Die britische Lowcost-Airline Easyjet will ihr Kompensationsprogramm Ende 2022 auslaufen lassen. 26 Mio. Euro im Jahr sollten für den Ausgleich des Schadstoffausstoß' ausgegeben werden. Wieviel der Carrier wirklich für Ausgleichsmaßnahmen ausgegeben hat, verrät er nicht. Neues Ziel sind emissionsärmere Flugzeuge.

2019 kündigten die Briten an die Flüge sämtlicher Passagiere zu kompensieren. Sie wollten in Projekte zur Aufforstung oder Verhinderung der Abholzung in Südamerika und Afrika investieren. Auch wollten sie Geld in erneuerbare Energiequellen wie Sonnen-, Wind- oder geothermische Energie stecken oder zu einer Verbesserung einer klimaneutralen Lebensweise in Entwicklungsländern beitragen. Aus einer Mitteilung Easyjets geht nun hervor, dass das Kompensationsprogramm Ende 2022 beendet wird.

Begründung von CEO Johan Lundgren: Pläne der Fluggesellschaft zu CO2-Neutralität. „Wir haben immer gesagt, dass das Kompensieren eine Übergangslösung ist, bis wir belastbare Ziele vorweisen können, wie wir tatsächliche Verbesserungen erreichen“, so der Chef von Easyjet. Das sei nun der Fall. Mit Investitionen in effiziente Flugzeuge, nachhaltigen Flugkraftstoff und betriebliche Verbesserungen strebt die Airline gemäß Lundgren bis 2050 einen Rückgang der Emissionen um 78 % an. Quelle: Easyjet / DMM