„Wir sind äußerst entmutigt, dass wir uns an einem Punkt befinden, an dem wir unseren Notfallplan aktivieren und anschließend unser Netzwerk abschalten müssen als Folge der Streikankündigung von ALPA und deren Unfähigkeit, ein vernünftiges Angebot anzunehmen“, ärgerte sich Alexis von Hoensbroech, CEO der WestJet Group. Die ließ einen Großteil ihrer B737- und N787-Flotte am Boden. Keinen Stillstsnd gab es bei WestJet Encore und WestJet Link.
Am Freitag dann die Kehrtwende: ALPA und das Management der WestJet haben am Freitag, 19. Mai 2023, eine Grundsatzvereinbarung über einen neuen Pilotenvertrag unterzeichnet. Eine Mitgliederabstimmung über die Vereinbarung wird in den kommenden Tagen beginnen.
Kapitän Bernard Lewall, Vorsitzender von WestJet ALPA Master Executive Council (MEC): „Dieser Vertrag wird auch dazu beitragen, viele Probleme bei der Anwerbung und Bindung von Piloten bei WestJet zu lösen, was allen Beteiligten, auch den Passagieren zugute kommt.“
Seit ihnen im Jahr 2018 ihr erster Schlichtungsvertrag aufgezwungen wurde, sind WestJet-Piloten in Bezug auf wichtige Vertragsbestimmungen, einschließlich Arbeitsplatzschutz, beruflicher Aufstieg, Vergütung und Flexibilität bei der Terminplanung, noch weiter hinter ihre nordamerikanischen Kollegen zurückgefallen.
Die Führungskräfte von WestJet ALPA sind davon überzeugt, dass dieser Vertrag den Zielen einer besseren Arbeitsplatzsicherheit, einer höheren Vergütung und flexibleren Zeitplänen gerecht wird, um eine bessere Work-Life-Balance im Einklang mit Tarifverträgen zu ermöglichen, die andere von ALPA vertretene Pilotgruppen mit ihren Arbeitgebern unterzeichnen. Quelle: ALPA.org / DMM