Für die deutschen Flughäfen zählt die Bilanz des Bundesverbands der deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL) für 2018 rund 244 Mio. Fluggäste. Das waren 4,1 % mehr Fluggäste als im Vorjahr. Allein in Fraport wurden über 69,5 Mio. Fluggäste registriert, die Frankfurt als Startpunkt, Umsteigeflughafen oder Endstation ihrer Reise gewählt hatten.
Laut kontinuierlicher monatlicher Passagierbefragung Fraports gaben die Menschen zu 36 % an, aus geschäftlichen Gründen zu reisen. Im Fall der Firmenreisenden waren die Top 3-Destinationen von/ab Frankfurt München, Berlin und Hamburg. Als internationale Top-3-Ziele kristallisierten sich heraus: Nordamerika: New York, Chicago, Toronto; Südamerika: Rio de Janeiro, Sao Paulo, Buenos Aires. Europa: London, Wien, Madrid. Asien: Dubai, Singapur, Seoul; Afrika: Johannesburg, Addis Abeba und Kairo.
Die Rolle des Frankfurter Airports als wichtiges internationales Drehkreuz zeigt sich u.a. am hohen Anteil von Umsteigern: 55 %. Danach waren 45 % Originärepassagiere. Noch eine Zahl: Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer im jeweiligen Terminal/Concourse betrug im vorigen Jahr 2.17 Stunden.
Letztes Anreiseverkehrsmittel in Zahlen: Pkw (Privat und geschäftlich) 36 %; Taxi: 23 %; S-Bahn: 13 %; ICE/Fernzug: 13 %; Zubringerdienst: 6 %; Mietwagen: 4 %; Bus: 2 % und Sonstige 3 %.
Die durchschnittliche Reisehäufigkeit betrug im Fall der Geschäftsreisenden 10,7 Flüge/Jahr von/nach Frankfurt, bei Privatreisenden 2,1 %.
Doch zeigt sich im internationalen Vergleich, dass das Passagierwachstum in Deutschland unterproportional ausfällt. Weltweit haben die Flughäfen 6 % mehr Passagiere registrieren können, im europäischen Durchschnitt waren es 6,2 %. Während die deutschen Verkehrsflughäfen beim Verkehr zu europäischen Zielen derweil starkes Wachstum verzeichneten, ging der innerdeutsche Verkehr leicht zurück. Quelle: Fraport / ICAO / BDL / DMM