Mit dem Euroairport in der heutigen Größe sind diese Wachstumsschritte nicht zu bewältigen. Bis 2026 sollen deshalb die Flughafen-Gebäude um 30 % erweitert werden. Schrittweise und modulartig soll der Ausbau umgesetzt werden mit dem Ziel in nicht allzu ferner Zukunft 12 bis 15 Mio. Passagiere abzufertigen.
In die Investitionskosten von rund 250 Mio. Schweizer Franken will der Euroairport zu einem guten Teil selbst stemmen. Für die Realisierung des Projekts wird derzeit ein Generalplaner gesucht. Um den Service am Euroairport zu verbessern, sind in diesem Jahr Investitionen von 30 Mio. Euro geplant. So sollen der Ankunftsbereich erneuert, neue Gepäckbänder installiert und vier zusätzliche Gates geschaffen werden. Und um die viel kritisierten Wartezeiten am Zoll zu verkürzen, soll die Anzahl der Polizeikräfte verdoppelt werden.
Die rund 8,6 Mio. Fluggäste in 2018 entsprechen einem Plus von 8,7 % zum Vorjahr. Das Anfang 2018 angestrebte Wachstum von 3 % wurde damit deutlich übertroffen. Für 2019 rechnet die Flughafendirektion bei den Passagieren mit einem Plus von 4,4 %. Bei den Airlines behauptete die britische Easyjet mit gut 5 Mio. Passagieren die Führungsposition auf dem Euroairport behaupten. Meist angeflogene Destination ab dem Euroairport war London vor Amsterdam und Berlin. Quelle: Euroairport / DMM