Europäischer Dachverband für Fuhrpark- und Mobilitätsmanagement

Die drei führenden Fuhrparkverbände der DACH-Region haben die Dokumente zur Gründung eines europäischen Dachverbandes für Fuhrpark- und Mobilitätsmanagement unterzeichnet. Der Name: European Fleet and Mobility Association (EUFMA).

Die gemeinsame Initiative des Bundesverbands Fuhrparkmanagement BVF, des Fuhrparkverbands Austria FVA und des Schweizerischen Fahrzeugflottenbesitzer-Verbands SFFV hat das Ziel, die Interessen von Fuhrpark- und Mobilitätsmanagern auf europäischer Ebene zu vertreten. Der Beitritt weiterer nationaler Verbände ist möglich. Nixcht ganz klar ist, ob den drei Verbänden klar ist, was Mobilitätsmanagement bedeutet. Da nämlich spielen vor allem die anderen Verkehrsträger Flugzeug und Bahn sowie Wasserfahrzeuge ebenfalls eine wichtige Rolle.    

Viele Unternehmen agieren im globalen Markt über die Grenzen hinweg. Das bedeutet auch für die Fahrzeugflotte und Mobilitätsanforderungen, dass über nationale Grenzen hinaus geplant und gehandelt werden muss und landesspezifische Besonderheiten zu berücksichtigen sind. „Darüber hinaus werden viele Entscheidungen, die signifikanten Einfluss auf operative Arbeiten und rechtliche Rahmenbedingungen haben, heute auf europäischer Ebene entschieden oder vorbereitet“, sagt Marc-Oliver Prinzing, Vorstandsvorsitzender des BVF. Die logische Konsequenz sei, sich international zu vernetzen. „Eine Interessenvertretung auf europäischer Ebene ist damit mehr als sinnvoll“, unterstreicht auch Henning Heise, Obmann des FVA.   Das mittel- bis langfristige Ziel der EUFMA ist es, die Stimme für Betreiber europäischer Fuhrparks in Europa zu sein. Die Organisation der Zusammenarbeit und die Prozesse werden in den nächsten Wochen gemeinsam geplant und konkretisiert. „Wichtig ist uns vor allem, den Positionen der Mitgliedsunternehmen aller angeschlossenen Verbände so noch stärker und gebündelt Gehör zu verschaffen“, ergänzt Ralf Käser, Vorstandsmitglied des SFFV. Das wird auch die nationalen Aktivitäten wirksam ergänzen und verstärken. Info: www.eufma.org / Kontakt: postbox@eufma.org   Eine englische Version der Meldung kann angefordert werden.  

Schweizer Fahrzeugflottenbesitzer Verband sffv: 1975 wurde die Interessengemeinschaft von Fahrzeugflottenbesitzern (iff) als Folge der Ölkrise gegründet. Der iff wurde bald umbenannt in Schweizerischer Fahrzeugflottenbesitzerverband (sffv). Präsident ist Patrick Bünzli, Allianz Schweiz. Der Verband dient der Wahrung von Interessen, dem Informationsaustausch und der Beantwortung von aktuellen Fragen. Im Vordergrund der Verbandsarbeit steht der Wissensaustausch unter den Flottenbesitzern und damit die Optimierung des Kosten-managements im Flottenbereich.

Fuhrparkverband Austria: Der österreichische Fuhrparkverband wurde Mitte 2017 gegründet. Er möchte die Interessen der Mitglieder vertreten und sieht sich als neutrale Plattform zum Austausch von Informationen. Ferner hat sich der Verband auf die Fahnen geheftet, die guten Beziehungen in die Industrie – unter Berücksichtigung der immer strengeren Compliance-Richtlinien – zu fördern, aber auch mit anderen Verbänden im Ausland zu kooperieren. Seminare und Schulungen zu speziellen Themen sind geplant und auch das Lobbying sieht der Verband als seine Aufgabe.  

Bundesverband Fuhrparkmanagement: Dieser Verband wurde im Oktober 2010 als Initiative von Fuhrparkverantwortlichen gegründet. Er vertritt die Interessen seiner Mitglieder, die Fuhrparks zwischen 5 und über 20.000 Fahrzeugen betreiben. Mitglieder sind u.a. Unternehmen wie Axel Springer Services & Immobilien GmbH, Bankhaus B. Metzler seel. Sohn & Co. KGaA, KPMG AG, CANCOM IT, KAEFER Isoliertechnik, FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e. V., SEG Sparkassen Einkaufs-Gesellschaft mbH, SAP, Deutsche Bahn Fuhrparkservice oder Stadtwerke Heidelberg Netze GmbH. Quelle: NF