FCA+PSA+Tesla mit einer E-Plattform?

Tesla fährt allen anderen Autobauern in Sachen E-Mobilität auf und davon. So verkauft sich das Tesla Model 3, inzwischen auch in Sachen Qualitätsanmutung auf dem Level deutscher Hersteller, besser als alle anderen Elektroautos der Welt zusammen genommen. Vom Erfolg der Kalifornier inspiriert, will FCA-Chef Mike Manley nach der erfolgreichen Fusion mit PSA, dass Elektrofahrzeuge der beiden Unternehmen FCA und PSA auf der Elektrofahrzeugplattform von Tesla aufgebaut werden.

Noch bevor es zur Allianz von PSA und FCA per 50 %igem Aktientausch gekommen ist, hatte FCA einen CO2-Vertrag mit Tesla abgeschlossen, um die beiden Fahrzeugflotten zusammenzulegen und damit EU-Bußgelder zu umgehen.

Bekanntlich stoßen die meisten Fahrzeuge der deutschen Hersteller viel zu viele Schadstoffe in die Luft und können diese auch nicht weit genug bis 2021 verringern, um hohe Strafen der EU abzuwenden, besagt eine Studie der dänischen Unternehmensberatung PA Consulting. Nach dieser jährlichen Untersuchung kommen auf den Volkswagenkonzern etwa 1,4 Mrd. Euro zu, auf BMW und Mercedes jeweils rund 200 Mio. Euro usw.. Von 13 getesteten Herstellern werden wohl acht die Hürden der EU 2021 verpassen, darunter der VW-Konzern, Daimler, BMW, FCA, Ford, Hyundai-Kia, und Mazda. Gut aussehen soll es z.B. für Volvo, JLR, Renault-Nissan und Toyota.

Laut der Zeitung Business Insider hat der FCA-Konzern eine ungenannte Summa an Tesla überwiesen, um die Flotten von FCA und Tesla zusammenzulegen. Damit umgeht der FCA-Konzern Zahlungen an Brüssel. Quelle: FCA / Business Insider / DMM