Mit dem Fiat 500X fällt man auf, auch und insbesondere in den zahlreiche Firmenfuhrparks, in denen der Wagen zuhause ist. Fließende Linien, neue Stoßfänger, ein Interieur mit anspruchsvollem Design, Voll-LED-Scheinwerfer und LED-Rückleuchten der neusten Generation und perfekte Konnektivität machen den Crossover zu einem interessanten Geschäftswagen. Zielgruppen des überaus agilen 500X Sport sind dynamische Kunden mit Hang zu flotterer Fahrweise, zu denen FCA auch Flottenkunden zählt, so die Italiener bei unserem Besuch. Apropos gewerbliche Kunden: Von 2016 bis 2019 August legte FCA mit der 500 X-Familie um 5 % europaweit zu, allein von 2018 bi 2019 um + 21,3 %. In Italien ist der 500X im Segment die Nr. 1, in Frankreich die Nr. 4 und europaweit die Nr. 8. Mehr als 300 namhafte Konzerne und mittelständische Unternehmen europaweit betreiben 500X-Modelle mit Flotten von jeweils 50 bis 150 Einheiten. Hinzu kommen unzählige SME-Firmen, die den Crossover ebenfalls als Geschäftsfahrzeug nutzen.
2015 wurde der Crossover erstmals auf die Straßen gebracht als Versionen Urban und Cross. 2018 folgte ein Update. Von Anbeginn an bewegt sich der 500X in seinem Segment in den Top 10 Europas, 2018 sogar unter den Top 5. Bis heute wurden mehr als ½ Mo. 500X verkauft, wobei 2018 für das Fahrzeug außerhalb Italiens ein Zulassungsplus von 12 % registriert wurde. Sein Debut erlebte das jüngste Derivat, der Fiat 500 X Sport, am Freitag, 13. September im “Luigi Ridolfi" Federal Technical Centre in Coverciano (FIorenz), einem Unterrichts- und Trainingszentrum des italienischen Fußballsports und Sitz des italienischen Fußball-Bundes.
Der Fiat 500 X Sport ist die Speerspitze der 500X-Familie mit mehr Performance als die Geschwister. Angetrieben von einer neuen Generation der FireFly Turbo 1.3 Maschine bildet der Wagen mit seinen 150 PS und 270 Nm die über 19”-Räder im speziellen Design auf die Straße gebracht werden, die Benchmark im Segment. Die Firefly (Glühwürmchen)-Aggregate wurden so überarbeitet, dass sie bei gleicher Leistung 15 % weniger Superbenzin konsumieren, 14 % weniger CO2 ausstoßen und beim Unterhalt 25 % günstiger zu betreiben sind. Entsprechend den Mobilitätsbedürfnissen hält Fiat für das Topmodell alle bekannten Motorisierungen vor. Zwei FireFly Turbo Benziner sind verfügbar als 1.0 Liter mit 120 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe sowie der bereits erwähnte 1.3 l mit 150 PS und Sechsgang-DCT. Eher für die gewerbliche Klientel gedacht sind die beiden Multijet Turbodiesel mit 2.3 l und 95 PS mit 5-Gang-Handschalter und ein 1,6 l mit 120 PS mit 6-Gang-Handschalter bzw. DCT. Der 1.3 GSE mit sechsstufigem Doppelkupplungsgetriebe macht seine Sache ordentlich ohne spürbare Schaltwechsel.
Exterieur. Optisch hat fallen die Retuschen am Exterieur erst beim zweimaligen Hinschauen an der rundlichen Karosserie auf. Beim 500X Sport des Modelljahrs 2020 gefallen die nachgeschärften und markanteren Scheinwerfer, die neu gestalteten Stoßfängern an Front und Heck sowie die Seitenschweller. Beim Vergleich zu den Geschwistern Urban und Cross fällt unschwer auf, dass der Sport 13 mm tiefer liegt. Exklusiv ist ein leuchtendes Rot mit dem Namen „Red Seduction“ (rote Verführung).
Titangraue Elemente an der Karosserie und im Innenraum sollen die Sport-Version abheben, optional wird eine Alcantara-Innenausstattung angeboten. Der Schaltknopf ist in Alu gehalten, das UConnect-Infotainmentsystem mit Apple CarPlay und Android Auto ist ab Werk verbaut. Die Hardware lässt leider kein größeres Display zu als den verwendeten 7“-Bildschirm, der nun tatsächlich zu winzig ist. Da helfen auch keine besondere TFT-Grafiken. Die Sitze bieten ordentlichen Seitenhalt, zu haben sind sie u.a. aus einem schwarzen strapazierfähigen Stoff mit Vinyleinlagen und grauem „500-Logo“ und speziellen Nähten in Grau und Rot. Wer’s mag, kann das Gestühl auch im schwarzen Leder mit grauem Finishing und personalisierten Nähten ordern.
Flotte Fahrweise angeboren. Das Fahrwerk wurde überarbeitet und dabei sportlicher abgestimmt, der 500X Sport liegt um 13 mm tiefer als die anderen Modelle. Frequenz-selektive Dämpfer (FSD) sollen für ein besseres Handling sorgen, gleichzeitig aber nicht den Komfort schmälern. Außerdem wurde die Lenkung neu abgestimmt. Serienmäßig steht der 500X Sport auf 18“-LM-Rädern, optional sind 19-Zöller mit Reifen im Format 225/40. In Zusammenhang mit dem 150 PS starken 1,3 Liter-Turbobenziner und den größeren Rädern verspricht Fiat eine um 8 % verbesserte Querbeschleunigung und um 17 % bessere Performance in extremen Situationen des Übersteuerns. Ob man derlei bei einem City-SUV, noch dazu, wenn er als Geschäftswagen genutzt werden soll, braucht, ist die Frage.
Die Farbwahl für den Fiat 500X beinhaltet ein optional erhältliches schwarzes Dach in Kontrastfarbe. Als exklusive Lackierung gibt es das neue Rot „Red Seduction“ (die rote Verführung). Graue Elemente an der Karosserie und im Innenraum sollen die Sport-Version abheben, optional wird eine Alcantara-Innenausstattung angeboten. Das UConnect-Infotainmentsystem mit Apple CarPlay und Android Auto ist ab Werk verbaut. Die Hardware im nicht mehr ganz frischen X lässt leider kein größeres Display zu als den verwendeten 7-Zoll-Bildschirm. Annehmlichkeiten wie Totwinkel-Assistent, Auffahrwarner, Abstandstempomat, Glasdach, Rückfahrkamera und LED-Scheinwerfer gibt es gegen Aufpreis, einiges davon sogar für die günstigste Ausstattung. In der mittleren Version kommt dann hauptsächlich das 7-Zoll-Touchscreen-Infotainmentsystem zum Serienumfang.
Und wie es sich für ein modernes Fahrzeug des Jahrgangs 2020 gehört, bringt der 500X Sport zahlreiche Assistenzsysteme mit. Dazu zählt u.a. das Uconnect 7” System mit Navigation, mit Apple CarPlay und Android Auto, Klimaautomatik, Cruise Control mit Tempobegrenzer, Parksensoren und elektronischer Parkbremse. Für günstige Finanzierungs- und Leasingkonditionen will die FCA-Bank sorgen. Quelle: FCA / DMM
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