Nahezu 40 % machte der Anteil von Urlaubsrückkehrern an den bestätigten Covid-19-Neuinfektionen nach Angaben des Robert-Koch-Instituts für die vergangenen vier Wochen aus. Es sieht ganz danach aus, als ob die zweite befürchtete Welle im Anrollen ist. Das ist auch der Grund, weshalb Finnland nun auch deutschen Staatsbürgern die Einreise verwehrt bzw. erheblich erschwert. Das ist insbesondere für Business Traveller ein neuerlicher Schlag.
Wie auf der Website der finnischen Regierung in Helsinki zu lesen ist, gilt die Bundesrepublik wegen der massiv steigenden Infektionszahlen ab sofort nicht mehr als sicheres Reiseziel. Ab Montag, 24. August 2020, führt Finnland Grenzkontrollen an den Flughäfen, den Ostsee-Häfen und Straßenübergängen ein. Ausländer müssen zwangsweise in eine 14-tägige Quarantäne. Menschen aus den finnischen Grenzgebieten zu Schweden und Norwegen können sich dagegen künftig freier über die Grenze bewegen, auch wenn die Infektionszahlen dieser Länder die finnischen Schwellenwerte überschreiten. Auch für andere Länder wie etwa Belgien, Luxemburg oder die Niederlande gelten die Beschränkungen. Neuerdings rät die Regierung des skandinavischen Landes eindringlich zum Tragen eines Mundschutzes im ÖPNV Und bei anderen Situationen, in denen sich enge körperliche Kontakte nicht vermeiden lassen.
Laut Europäischem Zentrum für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten liegen Deutschland und andere Länder inzwischen weit über den zulässigen Grenzwerten bei den Coronainfektionen. Finnland hat dagegen europaweit eine der niedrigsten Zahlen an Neuinfektionen. Quelle: RKI / valtioneuvosto.fi / DMM
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