Der Personenverkehr mit dem Allegro-Hochgeschwindigkeitszug von Helsinki nach Sankt Petersburg wird auf Ersuchen der Behörden vorerst fortgesetzt, damit die VR-Gruppe sicherstellen kann, dass die Finnen nach Hause zurückkehren können. Damit können auch Russen, die mit dem Massenmörder Wladimir Putin nichts mehr zu tun haben wollen und ihr Heimatland verlassen möchten, aus Russland ausreisen.
Gemäß den geltenden Vorschriften der russischen Regierung können bis auf Weiteres nur Bürger der beiden Länder Russland und Finnland mit dem Allegro-Zug reisen. Diese Regelung basiert auf der Praxis während der Pandemie und es laufen Verhandlungen, um sie zu ändern und auf alle EU-Bürger und Drittstaatsangehörigen auszudehnen.
"Die VR Group möchte als staatliches Unternehmen sicherstellen, dass unsere Bürger die Möglichkeit haben, aus Russland in ihre Heimat zurückzukehren, und wir wollen denjenigen Russen, die ihr Heimatland verlassen, den fast einzigen Ausweg bieten. Darüber hinaus möchten wir in Zukunft auch anderen EU- und Drittstaatsangehörigen einen Weg aus Russland bieten", sagt Lauri Sipponen, CEO.
Der Verkehr von und nach Russland wird fortgesetzt, bis die Behörden etwas anderes mitteilen. Die Entscheidung über die Fortführung des Dienstes liegt sowohl bei der EU als auch bei der finnischen Regierung. Als staatliches Unternehmen wird VR die Richtlinien der Behörden befolgen.
In Finnland leben auch ukrainische Staatsbürger. Seit 02. März können ukrainische Staatsbürger in den Fern und Nahverkehrszügen der VR kostenlos reisen, wenn sie den ZugbegleiterInnen ihren Reisepass zeigen.
Die VR Group wird den Glockenturm des Hauptbahnhofs Helsinki in den Farben der ukrainischen Flagge beleuchten, und die ukrainische Flagge wird ab Donnerstag, 03. März 2022, auch auf der Bahnhofsbar gehisst werden. Mit diesen Maßnahmen will das Unternehmen seine Unterstützung für die Ukraine inmitten des Krieges zeigen. Quelle: VR / DMM
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