Nach DMM-Informationen plant Flix, das 2013 gegründete globale Travel-Tech-Unternehmen, das unter den Marken FlixBus, FlixTrain, Greyhound und Kâmil Koç nachhaltige Bus- und Bahnreisen in über 40 Ländern auf vier Kontinenten anbietet, u.a. auf die Fernverkehrsstrecke von München nach Zürich.
Möglich machen könnte dies die Zusage der Schweizer Regierung, im Rahmen des geplanten EU-Abkommens den Markt für Personenzugverkehr ‘kontrolliert’ öffnen zu wollen. Dies würde dann nämlich auch ausländischen Bahnunternehmen die Tür öffnen, um eigene Zugverbindungen in die Schweiz anzubieten.
Flix, der deutsche Billigreiseanbieter, der in Deutschland seit Längerem mit seinen grünen Flixtrains auf der Schiene aktiv ist, möchte schon bald Reisen auf der Strecke zwischen Zürich und München anbieten – auch eine Verlängerung der Achse Berlin-Basel bis nach Zürich steht im Raum. Letztere Verbindung gibt es bereits seit Mitte 2022, der Flixtrain endet aber bislang (noch) an der Grenze in Basel am Badischen Bahnhof auf deutscher Seite.
Als Teil des vorgesehenen EU-Abkommens will sich die Schweiz für den internationalen Bahnverkehr teilweise öffnen und ausländischen Unternehmen den Marktzugang gewähren. Die ‘Bahn-Rennstrecke’ Zürich–München gehöre zu zehn von der EU unterstützten Pilotprojekten und Flixtrain stehe diesbezüglich im Austausch mit der EU-Kommission und dem Schweizer Bundesamt für Verkehr, wie ein Sprecher „Blick“ verriet.
Zwar gibt es bereits Kooperationen – die DB bietet die Strecke Hamburg-Zürich beispielsweise zusammen mit den SBB als Partner an. Quelle: blick.ch / DMM