Flughafen Stuttgart: Jahr für Jahr weniger Emissionen

Der Flughafen Stuttgart ist auf gutem Weg zur CO2-Neutralität. Das ist eine der Zielvorgaben der Klimaschutzinitiative Airport Carbon Accreditation (ACA), die der Flughafen Stuttgart erneut erfüllt. Zum dritten Mal in Folge erhielt er nun für sein CO2-Management die Zertifizierung des Dachverbands der europäischen Verkehrsflughäfen ACI Europe.

Das Programm stuft Flughäfen weltweit in vier aufeinander aufbauenden Levels ein: Erhebung, Reduktion, Optimierung und Neutralität. Ein externer Umweltprüfer bescheinigte dem Landesflughafen wie in den Vorjahren die zweithöchste Zertifizierung. Die Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) hat sich als ACA-Teilnehmerin verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen kontinuierlich zu senken: Jährlich müssen diese mindestens das Mittel der letzten drei Jahre unterschreiten. Voraussetzung für das Zertifikat ist auch, dass der Flughafen Dritte dazu anregt, ihre Klimabilanz zu verbessern. Mit seiner Entgeltordnung beispielsweise setzt der Airport den Fluggesellschaften langfristige Anreize für die Anschaffung besonders leiser und klimafreundlicher Flugzeuge. 

Der Airport der Schwabenmetropole verfolgt den Anspruch, zu einem der leistungsstärksten und nachhaltigsten Airports in Europa zu werden – zum fairport STR. Die Flughafengesellschaft will den STR bis spätestens 2050 klimaneutral betreiben. Für das Jahr 2030 gibt es ein Zwischenziel: Der Airport arbeitet daran, die Hälfte seiner CO2-Emissionen aus dem Jahr 1990 einzusparen. Inzwischen sind bereits 31 % geschafft. Das gelang beispielsweise durch Gebäudemodernisierungen, regenerative Stromquellen und die Umstellung auf alternative Fahrzeugantriebe. Quelle: Stuttgart Airport / DMM