In zwei Versammlungen berichtete der Betriebsrat von den Job-Cut-Plänen und berief sich dabei auf interne Vorgaben des Managements für Ford in Europa. So sollen allein im Forschungszentrum Merkenich 2.500 der insgesamt 3.800 Stellen gestrichen werden. Das käme einem Personalverlust von zwei Dritteln bei der Fahrzeugentwicklung gleich. Jobabbau soll es zudem in der Verwaltung geben. Die Rede ist von etwa 20 %. Wie DMM mehrfach berichtete, will Ford ab 2030 in der EU nur noch batterieelektrische Autos verkaufen. Die Transformation erfordert signifikante Änderungen auch bei der Belegschaft.
Mit einer endgültigen Entscheidung über den exakten Umfang ist erst im Frühjahr zu rechnen. Das letzte Programm für einen umfassenden Stellenabbau war in den Jahren 2019 und 2020 erfolgt. Da waren bei Ford Deutschland cs. 4.000 Stellen gestrichen worden und an weiteren europäischen Standorten 5.000. Quelle: IG Metall / tagesschau.de / DMM