Fragwürdige Durchsage in Altona

Seit in Frankfurt am Montag, 29. Juli 2019 eine Mutter und ihr achtjähriger Sohn von einem brutalen Mörder aus Eritrea vor einen ICE gestoßen wurden, der Junge dabei vom Zug zerfetzt wurde, was hunderte wartende Fahrgäste und Kinder mit Entsetzen ansehen mussten, werden die Nachrichten von diesem Thema beherrscht. Ein Vorfall am Bahnhof Hamburg-Altona rief nun Bundespolizei und Deutsche Bahn auf den Plan.

In einer Bahnhofs-Durchsage wurden "deutsche Fahrgäste" gebeten, ihre Kinder an die Hand zu nehmen, um einen "weiteren muslimischen Anschlag" verhindern zu können. In der Durchsage per Lautsprecher am Sackbahnhof wurden die an den Bahnsteigen wartenden Fahrgäste anschließend gebeten, "sich hinter der Sicherheitslinie" aufzuhalten und "Kinder an die Hand" zu nehmen. Auch soll die Stimme im Lautsprecher wartende Fahrgäste aufgefordert haben, weiterzugehen, wenn "einem die Person, die neben einem steht, nicht geheuer erscheint". Dadurch könne "ein weiterer muslimischer Anschlag" vermieden werden.

Der Fall soll der Bundespolizei bekannt sein. Ermittlungen sollen aufgenommen worden sein. Die Deutsche Bahn stehe für gesellschaftliche Vielfalt, Toleranz und gegenseitigen Respekt. Rassismus und Fremdenfeindlichkeit widersprechen ihren Unternehmenswerten, so die DB. Quelle: DB / Bundespolizei / DMM