Frankfurts "Stanley" schließt

Das Stanley, ein bekanntes Restaurant im Frankfurter Bahnhofsviertel, schließt zum 01. Oktober 2022. Die Gründe sind vielfältig: Die Verwahrlosung im Bahnhofsviertel, die Unsicherheit vor dem bevorstehenden Winter, Personalmangel und anderes mehr haben die Brüder James und David Ardinast zur Schließung ihres Lokals bewogen.

Sie wollen die Fläche aber weiter nutzen, z.B. für Veranstaltungen, sagten die Gastronomen der F.A.Z. Auch die Marke Stanley soll erhalten bleiben. Gleichzeitig schließen die beiden nicht aus, dass es zu gegebener Zeit wieder ein Restaurant Stanley geben wird. James und David Ardinast führen das Beratungsunternehmen Ima Agentur und zusammen neben dem „Stanley“ auch das Restaurant „Bar Shuka" ebenfalls im Bahnhofsvirtel. Dieser Stadtbereich ist ziemlich verrufen und immer mehr Gäste scheuen es wegen der dort unzumutbaren Zustände.  

Das „Stanley“ war vor siegen Jahren eröffnet worden. Die Immobilie gehört den Ardinasts. Laut FAZ waren die Gerichte gutbürgerlich auf gehobenem, szenig-elegantem Niveau, ein bißchen Fine Dining. Es gab eine Mischung aus Bistrogerichten und veredelten Hausmannskost-Klassikern. Nach dem ersten Lockdown haben die Inhaber das Konzept geändert, es war dann weniger formell, aber immer noch anspruchsvoll. Im Gault Millau hat das Haus aktuell 15 Punkte, die aktuelle Broschüre des Magazins Feinschmecker listete es unter den 500 besten „Restaurants für jeden Tag.“ Quelle: FAZ / DMM