Im Süden des Flughafens Frankfurt ist auf den Flächen der ehemaligen US-Militärbasis das Terminal 3 entstanden. Das Ausbauprojekt ein wichtiger Bestandteil der Zukunft des Frankfurt Airports. Im Vollausbau können hier dann bis zu 25 Mio. Fluggäste jährlich reisen.
Die Architektur des neuen Terminals besticht durch Modernität. Viel Glas sorgt für Tageslicht in den großzügig gestalteten Innenbereichen. Auf künstliche Lichtquellen wurde bei der Planung weitestgehend verzichtet. Leitungen und Rohre sind in die Architektur integriert und stören weder Weitläufigkeit noch Ästhetik. Auch in punkto Nachhaltigkeit setzt das neue Terminal Maßstäbe: Dank effizienter Bauweise und moderner Technik benötigt es kaum Heizenergie.
Der futuristisch gestaltete Marktplatz im Zentrum des Terminals 3 ist nicht nur optisch beeindruckend: Auf einer Fläche von rund 6.000 m2 laden vielfältige Geschäfte und Gastronomieangebote zum Einkaufen und Verweilen ein. Der Lounge-Bereich mit Blick auf das Vorfeld bietet Reisenden Raum zur Erholung und direkten Zugang zu den zahlreichen Shops und Restaurants. Zudem eröffnet Terminal 3 vielfältige Unterhaltungsmöglichkeiten und Services: Geschäftsreisende können an einer Arbeitsstation vor dem (Weiter-)Flug unkompliziert produktiv sein.
Dabei ist Terminal 3 optimal angebunden und für Reisende schnell und komfortabel zu erreichen. Ähnlich der bestehenden Sky Line-Bahn hat Fraport dafür eine neue Sky Line-Bahn errichten lassen, die Terminal 3 mit den beiden bestehenden Terminals verbindet. Von Terminal 1 bis Terminal 3 dauert die Fahrt, mit kurzem Halt an Terminal 2, acht Minuten. Neben der neuen Sky Line-Bahn wird Terminal 3 auch gut mit dem Taxi, dem Bus oder dem eigenen Pkw erreichbar sein. Fluggäste, die mit dem Auto zum Flughafen Frankfurt anreisen, können im Parkhaus direkt neben Terminal 3 einen der 8.500 Stellplätze nutzen. Auch für Fahrräder gibt es mehrere hundert Stellplätze.
„Es ist ein ganz besonderer Moment für Fraport, aber auch für mich persönlich. Vor zehn Jahren haben wir den Spatenstich des Terminal 3 gefeiert, und heute stehen wir in einem der modernsten Flughafen-Terminals Europas – die Eröffnung am 22. April fest im Blick“, sagt Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. „Mein Dank und Respekt gelten allen Projektbeteiligten und zuständigen Behörden, die zum Gelingen dieses Mega-Baus beigetragen haben. Ich freue mich jetzt schon darauf, unsere Gäste erstmalig im Terminal 3 begrüßen zu dürfen.“
Finale Ausstattungen und Testläufe. Mit den behördlichen Abnahmen startet Fraport nun in die Phase der Restarbeiten. Dazu zählen beispielsweise der Einbau der insgesamt 21 Sicherheitskontrollspuren mit modernen CT-Scannern, der Ausbau der Gastro- und Retail-Flächen sowie fortlaufende Tests der Gepäckförderanlage. Parallel bereitet Fraport den umfangreichen Probebetrieb der neuen Infrastruktur vor. Rund 8.000 Testpassagiere prüfen im Zeitraum vom 27. Januar bis zum 16. April 2026 an 21 Tagen das Terminal auf Herz und Nieren, damit bei der Eröffnung alle Prozessketten ineinandergreifen.
Erfolgreicher Bau trotz großer Herausforderungen. Im Oktober 2015 fand der Spatenstich für das Terminal 3 statt. Entstanden ist in der zehnjährigen Bauzeit ein Terminal, das in seiner ersten Ausbaustufe mit den drei Flugsteigen G, H und J eine Kapazität von bis zu 19 Millionen Passagieren pro Jahr aufweist. Verantwortlich für den Bau ist die Fraport Ausbau Süd GmbH (FAS), eine 100 %ige Tochtergesellschaft der Fraport AG. „Der erfolgreiche Abschluss dieses Großprojekts unter denkbar schwierigen Rahmenbedingungen ist ein starkes Signal: Trotz Pandemie, Ukraine-Krieg und massiven Störungen der globalen Lieferketten ist es uns gelungen, das neue Terminal planmäßig und im vorgegebenen Budget zu realisieren“, erklärt Harald Rohr, technischer Geschäftsführer der FAS.
„Der große Zusammenhalt und das Engagement aller Beteiligten haben diesen Erfolg erst möglich gemacht. Ich bin stolz auf die Leistung jedes Einzelnen“, ergänzt Stephanie Pudwitz, kaufmännische Geschäftsführerin der FAS.
Nach der Eröffnung im April führen Airlines Flüge in den Schengen- und Non-Schengen-Raum durch. Dazu ziehen von Mitte April bis Anfang Juni in vier Wellen die insgesamt 57 Fluggesellschaften, die aktuell im Terminal 2 angesiedelt sind, dauerhaft in das Terminal 3 um. Sie sind damit die Erstnutzer des Neubaus im Süden des Flughafen Frankfurt. Quelle: Fraport / DMM




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