Fraport: Walk-Through-Scanner im Regelbetrieb

Als erster Flughafen weltweit setzt Fraport zukünftig Walk-Through-Scanner an den Sicherheitskontrollen für Passagiere im Regelbetrieb ein. Nach einer rund einjährigen Testphase im operativen Einsatz an der Sicherheitskontrolle im Terminal 1, Halle A, hat die Bundespolizei den QPS Walk2000 der Firma Rohde & Schwarz nun für den dauerhaften Einsatz als Luftsicherheitskontrolltechnik zertifiziert und zugelassen. Pro Tag passieren bis zu 18.000 Fluggäste die hochfrequentierte Kontrollstelle. Perspektivisch ist der Einsatz an weiteren Kontrollstellen im Terminal 1 und im zukünftigen Terminal 3 geplant.

360° Durchgangsscanner für schnelleren Kontrollablauf am Frankfurter Flughafen. Foto: Fraport

Der QPS Walk2000 sorgt für deutlich mehr Komfort an der Sicherheitskontrolle: Anstatt wie bisher bei der Kontrolle in einer fest vorgegebenen Position zu verharren, durchlaufen Reisende den Walk-Through-Scanner in normaler Schrittgeschwindigkeit. Die dabei eingesetzte Millimeterwellen-Technologie durchdringt auch Kleidung. Potenzielle Gefahrengegenstände zeigt ein geschlechtsneutraler Avatar präzise und in Echtzeit an. Bei notwendigen Nachkontrollen kann sich das Luftsicherheitspersonal gezielt auf den angezeigten Alarmbereich konzentrieren, statt den Passagier komplett abzutasten.

Seit der Übernahme der Steuerung der Luftsicherheitskontrollen investierte Fraport bisher rund 22 Millionen Euro in die Ausstattung der Kontrollstellen mit hochmoderner CT-Technik und innovativen Spurkonzepten. Quelle: Fraport / DMM