55,7 % der Unternehmer sehen ihren Betrieb aktuell in seiner Existenz gefährdet. Bereits im November betrug der Umsatzverlust - 34,1 %.
Verantwortlich für die erheblichen Umsatzverluste sind die seit Wochen geltenden 2G oder 2G Plus-Zugangsregelungen, Kontaktbeschränkungen, Veranstaltungsverbote, Sperrzeitregelungen sowie Schließungen von Clubs und Discotheken. Gemäß der DEHOGA-Umfrage beläuft sich der Umsatzrückgang für das Gesamtjahr 2021 im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 auf durchschnittlich 41,0 %. Zu den aktuell größten Herausforderungen zählen die Unternehmer laut Umfrage: Einschränkungen durch Verordnungen (77,2 %), Absage von Veranstaltungen (64,9 %), fehlende Nachfrage (60,2 %), Mitarbeitergewinnung (44%), nicht ausreichende Hilfen (34,5 %).
Zöllick fordert den Bund respektive die Steuerzahler auf, dass alle erneut betroffenen Unternehmen unabhängig von ihrer Größe und Mitarbeiterzahl angemessene und wirksame Unterstützung erhalten. Vor dem Bund-Länder-Treffen am Freitag, 07. Januar 2022, fordert der DEHOGA-Präsident von der Politik, keine weiteren Einschränkungen zu beschließen. Die Branche erwartet, dass die Corona-Schutzmaßnahmen verhältnismäßig und für das Gastgewerbe umsetzbar bleiben.
An der Umfrage des DEHOGA Bundesverbandes zur wirtschaftlichen Lage beteiligten sich in der Zeit vom 3. Januar bis 6. Januar 2022 (9:30 Uhr) 9.300 gastgewerbliche Betriebe aus ganz Deutschland. Quelle: Dehoga / DMM