Gefahr durch Internetnutzung im Flugzeug

Zahlreiche Airlines bieten Internet an Bord. Wegen der vergleichsweise sehr hohen Kosten wird es allerdings zu weit mehr als 90 % von Businesstravellern genutzt. Aber: Im Flugzeug online zu gehen, birgt Sicherheitsrisiken. Ob und wie sich Geschäftsreisende bei der Nutzung ungesicherter Netzwerke schützen können.

Firmenreisende wissen die zunehmende Verfügbarkeit von WLAN an Bord von Flugzeugen zu schätzen. Doch über die mit der Nutzung dieser ungeschützten Netzwerke verbundenen Sicherheitsrisiken denkt kaum jemand nach, schkießkich sind Businesstraveller zu 99,9 % keine IT-Experten geschweige denn wissen sie um die Gefahren bei der Internetnutzung. Ohne die richtigen Vorsichtsmaßnahmen könnten Andere auf vertrauliche Kunden- und Unternehmensdaten sowie persönliche Informationen zugreifen.

Weltweit wird auf über 40 % der verfügbaren Sitzplatzkilometer WLAN angeboten. Geschäftsreisende  riskieren es, ihre Mobilgeräte mit Viren und Malware zu infizieren, die sich dann im Unternehmensnetzwerk weiter verbreiten und andere Nutzer verseucht, warnen IT-Spezialisten. Nach einem ersten Hackerangriff können weitere Angriffe auf Systeme und Daten folgen. Das kann zu Sabotage und Reputationsverlust führen.

Es gibt einige einfache Vorkehrungen, die jeder Geschäftsreisende treffen sollte, um seine Mobilgeräte und damit das Firmennetzwerk zu schützen. Wichtig vor allem bei der Nutzung generell virenanfälliger PC und Laptops auf Windowsbasis - Apple-Geräte sind da grundsätzlich im Vorteil, weil sie weit weniger anfällig gegen Hackerangriffe sind - sind die Installation von feeigneten Anti-Virus-Programmen und einer Firewall. Verbindet man sein mobiles Endgerät mit einem Netzwerk, sollten sich Businesstraveller vergewissern, dass sie nur über eine vertrauenswürdige, sichere VPN-Verbindung wie ihr Firmen-VPN auf dieses Netzwerk zugreifen. So werden alle Ihre Daten verschlüsselt übertragen.

Weitere Vorkehrungen:

  • Dafür sorgen, dass Mobilgeräte, die vom Unternehmen gemanagt werden, Updates zu Sicherheitsrichtlinien erhalten.
  • Regelmässige Back-ups der Daten auf den Mobilgeräten vornehmen, sofern dies nicht automatisiert erfolgt.
  • Unternehmen sollten Verschlüsselungstechnologien einsetzen, um die Vertraulichkeit und Unverfälschbarkeit der Kommunikation zu gewährleisten.
  • Mechanismen zur gegenseitigen Authentifizierung sollten implementiert werden, um die Identität von Sender und Empfänger vor dem Übertragen von Daten zu verifizieren.
  • Die Nutzung unsicherer WLAN-Netzwerke, insbesondere solcher, die für ihre Anfälligkeit bekannt sind, muss verboten sein
  • Netzwerkschnittstellen, die vom Gerät nicht benötigt werden, unbedingt deaktivieren. Dadurch verringert sich die Angriffsfläche. Quelle: DMM