Mit viel Geld aus Katar sollte der Genfer Autosalon im Frühjahr 2022 wiederbelebt werden. Aber es kommt anders. Weil die meisten Autohersteller kein Interesse haben, fällt die Automesse zum dritten Mal aus. Ob sie 2023 stattfinden wird, steht in den Sternen, auch wenn der Betreiber etwas anderes von sich gibt.
Der Veranstalter meldete am Donnerstag, 07. Oktober, dass der Salon aufgrund der Corona-Lage nunmehr auf das Frühjahr 2023 verschoben wird. Der Hauptgrund dürfte indes ein anderer sein: Die meisten Automobilhersteller haben nämlich abgesagt, weil sie zurzeit massive Produktionsprobleme infolge des Chipmangels haben. „Viele Aussteller haben erklärt, dass die Ungewissheiten durch die Covid-19-Pandemie es für sie unmöglich machten, eine feste Zusage für eine Messeteilnahme in 2022 auszusprechen", sagte Messechef Sandro Mesquita. Hinzu komme die Chipkrise mit ihren negativen finanziellen Folgen für die Industrie. Die Absage für die GIMS 2022 erfolge im besten Interesse sowohl der Autohersteller wie auch des automobilinteressierten Publikums, erklärte Messechef Mesquita. Es habe zu hohe Hürden für Aussteller, Besucher und auch Journalisten gegeben. Quelle: GIMS / DMM
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