Germania noch nicht gerettet

Am 08. Januar 2019 sorgte die Berliner Fluggesellschaft Germania mit der Nachricht über einen „kurzfristigen Liquiditätsbedarf“ für Unruhe und Sorgen über eine mögliche Pleite (DMM berichtete). Dann kam die scheinbar erlösende Botschaft vom Geschäftsführer Karsten Balke, er habe eine „wichtige Zusage“ erhalten. Die Unterstützung gehe sogar über den angestrebten Betrag von 15 Mio. Euro deutlich hinaus. Die Finanzspritze ist aber noch nicht erfolgt.

In der zweiten Januarwoche des neuen Jahres gestand das Unternehmen überraschend, dass ihm das Geld auszugehen droht. In der Pressemeldung "aus aktuellem Anlass" hieß es: „Germania prüft aktuell mehrere Optionen einer Finanzierung, um den kurzfristigen Liquiditätsbedarf zu sichern“. Erst nach elf Tagen Ungewissheit meldete Geschäftsführer und Haupteigentümer Karsten Balke eine nahende Rettung. Er berichtete über eine wichtige Zusage. Die dringend benötigten Millionen waren laut Germania-Geschäftsführer fest zugesagt und sollten vergangene Woche eintreffen. Die Millionen für die angeschlagene Berliner Fluglinie stammen laut Insidern aus der Familie des Gründers. Doch bislang ist das Geld nicht da.

Aktuell ist unklar, wann die Summe auf dem Germania-Konto landen wird. Die Phase des Finanzierungsprozess‘ hält an. Es bleibt spannend um die Zukunft Germanias. Quelle: DMM