Gewerbliche Neuzulassungen mit 16 % Plus

Der Oktober war für das gewerbliche Segment herausragend: + 16 % gegenüber dem Vormonat auf 65,6 % aller Neuzulassungen. Von den 284.593 neu registrierten Pkw waren 186.693 Fahrzeuge geschäftlich zugelassen, also als Automonile in Fuhrparks, bei Autovermietern etc..

Insgesamt wurden in den ersten zehn Monaten dieses Jahres mit 3.024.751 Pkw +3,4 % mehr Pkw und SUV neu zugelassen als im selben Zeitraum des Vorjahres.
 
Einen dreistelligen Zuwachs konnten die deutschen Marken Porsche mit +497,5 % und Audi mit +118,2 % in der Neuzulassungsstatistik verzeichnen. Die Neuzulassungen von VW (+39,4 %), Mercedes (+5,9 %), Mini (+5,2 %), BMW (+3,4 %) und Ford (+0,1 %) lagen ebenfalls im Plus. Rückgänge zeigten sich bei Opel (-29,6 %) am deutlichsten, gefolgt von Smart (-17,4 %). Den größten Anteil an den Neuzulassungen beanspruchte die Marke VW (20,0 %).

Bei den Importmarken zeigte sich bei Tesla mit +372,6 % im Oktober das deutlichste Zulassungsplus. Steigerungen von mehr als 50 % zeigten sich zudem bei Alfa Romeo mit +71,4 % und Renault mit +56,6 %. Ssangyong (+34,3 %), Lexus (+27,3 %), Land Rover (+21,3 %), Seat (+21,0 %), Hyundai (+11,9 %) und Skoda (+10,4 %) erzielten ebenfalls zweistellige Zuwächse. Zulassungsrückgänge von mehr als 20 % zeigten sich bei Subaru (-35,4 %), Suzuki (-22,6 %), Honda (-20,8 %) und Dacia (-20,0 %). Anteilsstärkste Importmarke war Skoda mit 5,6 Prozent.

Mit 22,1 % waren die meisten Neuwagen den SUVs zuzu¬ordnen (+29,7 %), rechnet man die vom KBA gesondert berücksichtigten Geländewagen hinzu ((10,8 %/+45,4 %), kommen die SUVs auf einen Marktanteil von ca. 33 %. Die Kompaktklasse erreichte nach einer Steigerung um +2,9 % einen Anteil von 21,4 % und war damit das zweitstärkste Segment vor den Kleinwagen (13,1 %/-5,4 %). Die Sportwagen (0,9 %/+67,4 %) konnten im Oktober die meisten Zugewinne verzeichnen, gefolgt von den Utilities (4,5 %/+53,6 %), der Mittelklasse (10,2 %/ +24,7 %), der Oberen Mittelklasse (4,4 %/+22,0 %), den Großraum-Vans (2,9 %/+11,4 %) und den Wohnmobilen (0,9 %/+5,0 %). Die Segmente Minis (5,4 %/-25,8 %), Oberklasse (0,7 %/-9,2 %) und Mini-Vans (2,1 %/-8,0 %) hingegen lagen hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats.

Benzinbetriebene Pkw (164.322) legten um +4,5 % zu. Mit einem Anteil von 57,7 % war dies die am häufigsten gewählte Antriebsart. Die Anzahl der Diesel-Pkw (88.042) stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um +9,6 %, wobei nahezu alle Diesel gewerblich bestellt worden sind. Ihr Anteil betrug im Oktober 30,9 %.

Pkw mit alternativen Antriebsarten zeigten zwei- bis dreistellige Zuwachsraten. Elektrisch betriebene Pkw (4.979/1,7 %) wiesen ein Plus von +46,9 % auf. Fahrzeuge mit Hybridantrieb (26.382/9,3 %) legten um +138,6 % zu, darunter Plug-in-Hybride (6.947/2,4 %) um +248,0 %. Erdgasfahrzeuge (732/0,3 %) wiesen ein Plus von +255,3 % auf. Einzig die Flüssiggasfahrzeuge (125/0,0 %) wiesen ein Minus von -63,6 % aus.

Der durchschnittliche CO2-Ausstoß betrug viel zu hohe 155,4 g/km. Seit dem 1. Januar 2019 werden in den Veröffentlichungen zu den Neuzu¬lassungen von Kraftfahrzeugen (Kfz) ausschließlich die nach den Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure (WLTP) ermittelten CO2-Werte ausgewiesen. Quelle: KBA / DMM