Insgesamt wurden in den ersten zehn Monaten dieses Jahres mit 3.024.751 Pkw +3,4 % mehr Pkw und SUV neu zugelassen als im selben Zeitraum des Vorjahres.
Einen dreistelligen Zuwachs konnten die deutschen Marken Porsche mit +497,5 % und Audi mit +118,2 % in der Neuzulassungsstatistik verzeichnen. Die Neuzulassungen von VW (+39,4 %), Mercedes (+5,9 %), Mini (+5,2 %), BMW (+3,4 %) und Ford (+0,1 %) lagen ebenfalls im Plus. Rückgänge zeigten sich bei Opel (-29,6 %) am deutlichsten, gefolgt von Smart (-17,4 %). Den größten Anteil an den Neuzulassungen beanspruchte die Marke VW (20,0 %).
Bei den Importmarken zeigte sich bei Tesla mit +372,6 % im Oktober das deutlichste Zulassungsplus. Steigerungen von mehr als 50 % zeigten sich zudem bei Alfa Romeo mit +71,4 % und Renault mit +56,6 %. Ssangyong (+34,3 %), Lexus (+27,3 %), Land Rover (+21,3 %), Seat (+21,0 %), Hyundai (+11,9 %) und Skoda (+10,4 %) erzielten ebenfalls zweistellige Zuwächse. Zulassungsrückgänge von mehr als 20 % zeigten sich bei Subaru (-35,4 %), Suzuki (-22,6 %), Honda (-20,8 %) und Dacia (-20,0 %). Anteilsstärkste Importmarke war Skoda mit 5,6 Prozent.
Mit 22,1 % waren die meisten Neuwagen den SUVs zuzu¬ordnen (+29,7 %), rechnet man die vom KBA gesondert berücksichtigten Geländewagen hinzu ((10,8 %/+45,4 %), kommen die SUVs auf einen Marktanteil von ca. 33 %. Die Kompaktklasse erreichte nach einer Steigerung um +2,9 % einen Anteil von 21,4 % und war damit das zweitstärkste Segment vor den Kleinwagen (13,1 %/-5,4 %). Die Sportwagen (0,9 %/+67,4 %) konnten im Oktober die meisten Zugewinne verzeichnen, gefolgt von den Utilities (4,5 %/+53,6 %), der Mittelklasse (10,2 %/ +24,7 %), der Oberen Mittelklasse (4,4 %/+22,0 %), den Großraum-Vans (2,9 %/+11,4 %) und den Wohnmobilen (0,9 %/+5,0 %). Die Segmente Minis (5,4 %/-25,8 %), Oberklasse (0,7 %/-9,2 %) und Mini-Vans (2,1 %/-8,0 %) hingegen lagen hinter dem Ergebnis des Vorjahresmonats.
Benzinbetriebene Pkw (164.322) legten um +4,5 % zu. Mit einem Anteil von 57,7 % war dies die am häufigsten gewählte Antriebsart. Die Anzahl der Diesel-Pkw (88.042) stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um +9,6 %, wobei nahezu alle Diesel gewerblich bestellt worden sind. Ihr Anteil betrug im Oktober 30,9 %.
Pkw mit alternativen Antriebsarten zeigten zwei- bis dreistellige Zuwachsraten. Elektrisch betriebene Pkw (4.979/1,7 %) wiesen ein Plus von +46,9 % auf. Fahrzeuge mit Hybridantrieb (26.382/9,3 %) legten um +138,6 % zu, darunter Plug-in-Hybride (6.947/2,4 %) um +248,0 %. Erdgasfahrzeuge (732/0,3 %) wiesen ein Plus von +255,3 % auf. Einzig die Flüssiggasfahrzeuge (125/0,0 %) wiesen ein Minus von -63,6 % aus.
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß betrug viel zu hohe 155,4 g/km. Seit dem 1. Januar 2019 werden in den Veröffentlichungen zu den Neuzu¬lassungen von Kraftfahrzeugen (Kfz) ausschließlich die nach den Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure (WLTP) ermittelten CO2-Werte ausgewiesen. Quelle: KBA / DMM