Ab Montag, 15. Februar 2021, muss jeder Rückkehrer mindestens drei Tests machen: einen vor der Einreise und zwei danach. Zuwiderhandlungen werden mit hohen Bußgeldern belegt. Und Personen, die bei der Einreise falsche Angaben über ihren Reiseverlauf machen, soll bis zu zehn Jahren Haft drohen, Virusunterdrückung um jeden Preis, wie es in UK heißt. Verkehrsminister Grant Shapps verteidigte im Gespräch mit der BBC die drakonischen Strafandrohungen: „Bis zu zehn Jahre Haft spiegele die „ernste“ Natur des Delikts wider. Schließlich würden die Missetäter bewusst falsche Angaben machen und damit die öffentliche Gesundheit gefährden.“ Von Urlaubsreisen im Sommer 2021 rät Downingstreet No. 10 ab. Jetzt kündigte auch die schottische Ministerpräsidentin Nicola Sturgeon an, die „Quarantäne-Hotels“ in ihrem Zuständigkeitsbereich für alle verpflichtend zu machen, egal von wo aus geschäftliche und private Touristen einreisen.
Das neue Quarantäne-Programm in UK sieht wie folgt aus: Britische und alle Ausländer müssen von der Regierung ausgewählte Spezialhotels schon vor ihrer Ankunft im Königreich buchen. Die Kosten für den mindestens zehn Tage langen Zwangsaufenthalt, die anfangs mit höchstens 900 Pfund angegeben wurden, werden sich wohl fast verdoppeln, zumal wenn die Zwangstests und die Beförderung vom Flughafen einberechnet werden. Reisenden, die trotz Pflicht nicht im Quarantäne-Hotel erscheinen, drohen bis zu 10.000 Pfund Strafe.
Die Corona-Tests sind am zweiten und am achten Tage nach der Ankunft zu absolvieren. Wer den ersten Zeitpunkt verpasst, wird mit 1.000 Pfund zur Kasse gebeten. Wer auch den zweiten Test verstreichen lässt, muss das Doppelte zahlen. Zudem verlängert sich die Quarantäne auf 14 Tage. Diese Regelungen gelten für alle Einreisenden, auch für Personen, die nicht aus den Risikoländern kommen und sich nur in häusliche Isolation begeben müssen. Bürger aus Risikoländern wie etwa Deutschland dürfen sowieso nicht einreisen. Quelle: BBC / FAZ / DMM
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