Große regionale Unterschiede bei Zulassungen von E-Autos

Die Verkehrswende ist eine zentrale Herausforderung des 21. Jahrhunderts, besonders für ein traditionsreiches Autoland wie Deutschland. Doch die Umstellung auf Elektromobilität findet nicht im Gleichschritt statt - regionale Unterschiede prägen das Bild.

Die Studie "Autonation im Wandel" von Motointegrator, einem Experten für Kfz-Ersatzteile und Zubehör, bietet aufschlussreiche Daten zu den Entwicklungen der E-Auto-Neuzulassungen in Deutschland und zeigt unter anderem eine deutliche Diskrepanz zwischen Ost und West.

Die wichtigsten Erkenntnisse der Studie:

  • Der Osten Deutschlands wird abgehängt: Die fünf neuen Bundesländer sind die mit dem kleinsten Anteil an Elektrofahrzeugen.
  • Bayern dominiert Ranking: Unter den Top-15 Zulassungsbezirken ist Bayern 7 Mal vertreten, auch 3 der Top 5 wachstumsstärksten Bezirke liegen in Bayern, München hat die höchste absolute Anzahl an E-Autos (24.939).
  • Führende Bundesländer: Hamburg (2,53 %), Hessen (2,49 %) und Baden-Württemberg (2,41 %) haben den höchsten Anteil an Elektroautos aller Bundesländer.
  • Autostädte fahren vor: Autostädte (Wolfsburg, Ingolstadt, Stuttgart, München) und Zulassungsbezirke von Autovermietungen (Euskirchen, Wiesbaden) belegen Top-Positionen.
  • E-Autos als Indikator für Wohlstand: Es gibt eine sehr starke positive Korrelation (0,925) zwischen dem Median des Bruttomonatseinkommens und dem Anteil von Elektroautos in den Bundesländern.

Des Weiteren beleuchtet die AiW-Studie, welche E-Autos auf dem deutschen Markt gut ankommen und welche Marken die Vorreiterstellung innehaben. VW und Tesla dominieren den E-Automarkt, die asiatischen Autohersteller jedoch sind stark am Kommen. Japan's Subaru und Toyota haben das größte Wachstum im Bereich E-Autos am deutschen Markt zu verzeichnen. Quelle: Motointegrator.de / DMM