Der Fluggast startete schwer alkoholisiert mit einem wahrhaftigen Amoklauf, indem er Mitreisende anschrie und sich trotz wiederholter Warnungen des Pusers weigerte, sich zu setzen. Dann versuchte er, in den hinteren Teil des Flugzeugs zu gelangen, wurde dabei von einer Flugbegleiterin daran gehindert, die gerade dabei war, den Passagieren Mahlzeiten aus einem Trolley zu servieren. Der Mann stieß der Stewardess den Trolley zweimal gegen den Rücken und trat dann dem Purser gegen ein Bein. Anschließend schob er den Servierwagen gegen eine weitere Stewardess und klemmte ihren Fuß unter dem Wagen ein.
Dann wandte sich der Täter einer jungen Mutter zu, die zum ersten Mal allein mit ihrem Baby reiste. Er legte sich über die junge Frau und ihr Baby und versuchte zunächst, einen Schnuller aus dem Mund ihres Kindes zu ziehen, bevor er der Mutter zweimal die Brüste rieb. Andere Flugbegleiter griffen ein und fixisrten den renitenten Gast mit Kabelbindern für den Rest des Flugs.
Der Verteidiger des Täters betonte, sein Mandant sei kein Sexualstraftäter sei, sondern „ein dummer Mann, der zu viel getrunken habe“. Der Passagier gab drei Fälle von Körperverletzung zu, u.a. Missachtung der Anweisungen der Piloten, Behinderung der Pflichten eines Flugzeugbesatzungsmitglieds. Den Vorwurf des sexuellen Übergriffs auf die junge Mutter ab bestritt er. Doch die Richter befanden ihn in Abwesenheit für schuldig, nachdem der Mann nicht zur Verhandlung vor Gericht erschienen war. Deswegen wurde Haftbefehl erlassen. Das Urteil soll zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen. Quelle: DMM