Hohe "Strafsteuer" für Impf-Verweigerer

Covid: Quebec to impose health tax on unvaccinated Canadians - Ein vorbildliches Model, das auch im Land der Bedenkenträger Deutschland Schule machen sollte: Die kanadische Provinz Québec plant die Einführung einer hohen Strafsteuer, die alle zu bezahlen haben, die sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollen.

Für die Provinz ist es ein einfaches, de "schwarzen Schafe" zu identifizieren; den dort gibt es ein staatliches Impfregister, bei dem gefälschte Impfpässe sofort auffallen würden, weshalb es derlei in Kanada gar nicht erst gibt.

Ungeimpfte bedeuten in allen Ländern dieser Welt eine zusätzliche finanzielle Belastung für ihre Mitbürger. Das gilt auch für Deutschland. Die kanadische Provinzregierung wird n Kürze einen „Gesundheitsbeitrag für „alle Erwachsenen, die sich weigern, sich impfen zu lassen“, verlangen. Und der soll „erheblich“ sein. Die Maßnahme sei eine Frage der Fairness gegenüber den fast 90 % Geimpften in der Bevölkerung, „die Opfer gebracht“ haben. Während nur 12,8 % der erwachsenen Einwohner der Provinz nicht gegen das Coronavirus geimpft seien, seien 50 % der auf der Intensivstation behandelten Patienten Ungeimpfte. Es ist nicht Sache aller Bewohner Québecs, dafür zu bezahlen, betont die Provinzregierung.

In Québec (8 Mio. Einwohner) gelten strenge Einschränkungen des öffentlichen Lebens, darunter eine nächtliche Ausgangssperre und ein Verbot größerer privater Zusammenkünfte. Am Dienstag meldete die Provinz seit Ausbruch der Pandemie.12.028 Coronatote. In Montréal sind die Intensivbetten in allen Kliniken zu 100 % belegt. Inzwischen müssen die Ärzte selektieren, wer behandelt wird und wer nicht.

Die Zahl der Neuinfektionen erreichte in Deutschland eine neue Rekordmarke: Binnen 24 Stunden registriert das Robert-Koch-Institut (RKI) 80.430 neue Fälle. Die Sieben-Tage-Inzidenz klettert auf über 400. Und dennoch laufen Millionen von Hirnrissigen herum, die Corona leugnen bzw. die Vorsichtsmaßnahmen der Bundesregierung ablehnen. Ihnen sei geraten ein Papier zu unterschreiben, dass sie im Falle einer ernsthaften Coronaerkrankung auch eine Intensivbehandlung im Krankenhaus ablehnen. Quelle: BBC / DMM