Hongkong öffnet sich wieder

Rigide Einreisebestimmungen haben der Sonder- und Finanzmetropole Hongkong in den Jahren 2020 bis heute wirtschaftlich massiv zugesetzt, das Geschäftsreiseaufkommen aus westliche Ländern ist nahezu auf Null gefallen. Das kann und soll sich ab 26. September 2022 ändern.

So hat die Regierung von John Lee am Freitag, 23. September 2022, angekündigt, die Zwangsunterbringung in Quarantänehotels für alle Ausländer zu beenden. Einreisen darf jeder mit einem gültigen und negativen PCR-Test. Nach der Ankunft gilt aber ein dreitägiges Besuchsverbot von Bars und Restaurants. Daran sollten sich ausländische Business Traveller unbedingt halten. Wer dagegen verstößt, landet schnell hinter Gittern.

Bei einem positiven PCR-Corona-Test bei der Einreise müssen sich Corona-Infizierte weiterhin im staatlichen Quarantänezentrum, einer am Rand der Millionenmetropole errichteten Corona-Quarantänestadt, isolieren und dürfen die Räumlichkeiten erst nach mehrmaligen negativen PCR-Tests verlassen.

Die massiven Einschränkungen der Bewegungsfreiheit haben in Hongkong u.a. dazu geführt, dass hochspezialisierte Fachkräfte die Sonderzone verlassen haben. Als Konsequenz haben zahlreiche internationale Luftfahrtunternehmen ihre Flühe nach Hongkong eingestellt oder stark reduziert. 

Bis Sonntag, 25. September gilt nach der Einreise eine dreitägige Zwangs-Quarantäne-Pflicht. 2021 mussten Ankömmlinge aus dem Ausland, darunter auch Flugzeugbesatzungen, 21 Tage in einer extra aufgebauten Quarantänestadt am Rand der Millionenmetropole verbringen. Mit der strikten  Quarantäne-Regelung musste Hongkong den Vorschriften Pekings Folge leisten . Im Reich der Mitte verfügt die Regierung selbst bei kleinsten Corona-Ausbrüchen ganze Absperrungen von Riesenstädten mit Lockdowns und Massentests. Quelle: Chinanews / DMM