Hotelportal lässt Kunden Preis selbst vorschlagen

Wäre das eine feine Sache, wenn Geschäftsreisende in Deutschland den Hotelzimmerpreis selbst bestimmen könnten. In der Schweiz gibt es so etwas.

Graubünden Ferien hat ein Portal „BunaNotg“ (http://www.bunanotg.ch/) gestartet, das Gästen wie Hotels einen Vorteil verspricht. Gästen den, dass sie zum Preis, wie sie ihn sich vorstellen, eine Übernachtung bekommen, Hotels können zu einem fairen Preis kurzfristig leere Betten füllen – und das, ohne Kommissionen an eine Buchungsplattform zu bezahlen, lautet die Idee. Auf der Plattform können Urlauber die gewünschte Unterkunftsart, Verpflegungsleistungen sowie Lage angeben – und anschließend den Preis definieren, den sie bereit sind zu bezahlen. Um Dumpingpreise zu vermeiden, ist im System allerdings ein Mindestpreis voreingestellt.
Auf der Plattform gibt der Gast die gewünschte Unterkunftsart, Verpflegungsleistungen sowie Lage an und definiert den Preis, den er bereit ist zu bezahlen. Nachdem er die Anfrage abgesendet hat, können die im System hinterlegten Hotelbetreiber entscheiden, ob sie den Vorschlag annehmen oder nicht. In welchem Hotel der Gast schlafen wird, erfährt er erst mit der Buchungsbestätigung. Dafür erhält er ein Zimmer zu seinen gewählten Konditionen.

Bislang machen elf Hoteliers mit. Das System funktioniert aber nur in der Region Chur und Umgebung. Könnte auch eine Idee für deutsche Destinationsmarketingorganisationen (DMO) sein. Quelle: BunaNotg / DMM