IAG: Über 1 Mrd. Euro Verlust in Q1 2021

Die International Airlines Group mit ihren beiden wichtigsten Mitglieder British Airways und Iberia glaubt nicht an eine Erholung der Passagierzahlen vor 2023 auf den Vor-Pandemie-Stand 2019. Das geht aus dem Geschäftsreport für das erste Quartal 2021 hervor.

Die Einnahmen aus der Passage sanken in den ersten drei Monaten 2021 auf 459 Mio. Euro; das entspricht einem Rückgang um 88,4 %. Die Sitzplatzkapazität betrug weniger als 22 % im Vergleich zum ersten Quartal 2020. Insgesamt erwirtschaftet IAG in den esrten drei Monaten des Jahres 2021 einen satten Verlust von 1,07 Mrd. Euro. Dies ist aber immehin eine Ergebnis-Verbesserung von 57 Mio. Euro des ersten Quartalergebnisses 2020.

British Airways verdiente im Langstreckenverkehr nur Geld mit Cargo; der Umsatz mit Ladegütern kletterte um 42,3 % in Q1 2021. Zwar verweist as BA-Management auf eine stabile Nachfrage des Geschäftsreisesektors auf ihren Europastrecken ab und nach UK; dennoch muss die Geschäftsleitung eingestehen, dass auch BA von der Corona-Pandemie massiv gebeutelt wird.

Im zweiten Quartal 2021 schätzt IAG, mit etwa einem Virtel ihrer Kapazitäten des Jahres 2019 fliegen zu können, wenngleich es auch da gewisse Unsicherheiten gibt.  IAG setzt große Hoffnung auf den Reisekorridor Großbritannien-Vereinigte Staaten sowie auf ein Corona-Testmanagement, einen allgemein gültigen Gesundheitspass und kontaktlose Technologien für den Check-in-Prozess an den Flughäfen. Alles zusammen soll die bisher üblichen Quarantänezwänge überflüssig machen, so der neue IAG CEO Luis Gallego.

Er sei sehr zuversichtlich, so der IAG-Chef, das sein Neustart mit sicherem Reisen möglich sein wird. Freilich brauche es dazu entsprechendes Handeln der Regierungen. Quelle: IAG / DMM