Die Elektromobilität wird das zentrale Thema des Volkswagen Messeauftritts auf der diesjährigen IAA, die zu beinahe rein deutschen Veranstaltung geschrumpft ist und bei der von Internationalität kaum noch die Rede sein kann. Aber nicht nur der ID.3, sondern auch Studien zu den weiteren Modellen der ID. Familie sind Teil der Ausstellung. Sie werden in kurzen Abständen als Serienfahrzeuge dem ID.3 folgen. Der ID.3 basiert wie alle weiteren ID. Modelle auf dem neuen Modularen E-Antriebs-Baukasten (MEB), der ausschließlich für den Elektroantrieb und maximale Innenraumgröße konzipiert wurde.
Mit dem ID.3 beginnt nach Käfer und Golf das dritte große Kapitel von strategischer Bedeutung in der Geschichte der Marke Volkswagen. Bereits Mitte Mai startete Volkswagen erfolgreich mit dem Pre-Booking der ID.3 1st Edition – einer exklusiven, auf 30.000 Fahrzeuge limitierten Sonderedition mit umfangreicher Ausstattung.
Mit dem ID.3 soll die Reichweitensorge passé sein, so Volkswagen. Denn für den Wagen stehen drei Batteriegrößen zur Auswahl – eine große Batterie (77 kWh netto), eine mittlere (58 kWh netto) und eine kleine Batterie (45 kWh netto). Je nach Auswahl sind damit rund 330 bis 550 km (nach WLTP) möglich. Dank seiner hohen Ladeleistung lassen sich innerhalb von 30 Minuten rund 290 km Reichweite nachladen (bei 100 kW Ladeleistung). Zudem wird Volkswagen acht Jahre bzw. 160.000 km Garantie auf die ID. Batterien geben.
Da der Basispreis des ID.3 Serienmodells in Deutschland bei unter 30.000 Euro liegt, wird es ein Elektroauto für alle, heißt es in Wolfsburg. Ein weiteres Highlight: Als erstes Elektroauto des Konzerns wird der ID.3 über seine gesamte Lebensdauer bilanziell CO2-neutral sein, wenn der Kunde konsequent Grünstrom lädt.
Der Hecktriebler mit einer Motorleistung von 150 kW / 204 PS beschleunigt zügiger als die meisten Verbrenner. Die Produktion startet Ende 2019. Die ersten Fahrzeuge werden Mitte 2020 ausgeliefert. Quelle: Volkswagen / DMM
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