ILA eröffnet am 25. April

Womit fliegen Geschäftsreisende morgen? Eine Antwort gibt die weltweit führende Innovationsmesse der Luft- und Raumfahrt, die ILA Berlin. Sie startet am 25. April. Für fünf Tage wird Berlin Dreh- und Angelpunkt der internationalen Luft- und Raumfahrt sein und über 150.000 Besucher aus aller Welt an ihrer Faszination teilhaben lassen.

Die ILA, eine der spannenden Luftfahrtmessen, eröffnet am 25. April am BER-Gelände. Foto: Messe Berlin

Angesichts der politischen und strategischen Bedeutung der Branche werden hochrangige politische Besucher erwartet. Offiziell eröffnet wird die ILA Berlin 2018 am 25. April um 13 Uhr. Die Weiterentwicklung der ILA zur weltweit führenden Innovationsmesse ist ein voller Erfolg. Das 250.000 m2 große Berlin ExpoCenter Airport direkt an der Südbahn des künftigen Hauptstadtflughafens BER ist voll gebucht. Deutlich stärker ist in diesem Jahr die internationale Nachfrage: Rund 1.100 Aussteller aus 41 Ländern präsentieren sich auf 50.000 m2 Hallen- und Chaletfläche sowie einem 100.000 m2 großen Freigelände. 200 Fluggeräte werden am Boden und in der Luft zu sehen sein.

„Mit der ILA Berlin verfügt Deutschland über die Innovationsmesse schlechthin, die ein weltweites Ausrufezeichen für Hochtechnologie ‚Made in Germany‘ setzt und Anziehungspunkt für Besucher und Aussteller aus der ganzen Welt ist – vom Startup bis zum etablierten Konzern“, sagt BDLI-Hauptgeschäftsführer Volker Thum. „Wir haben die älteste Luftfahrtmesse der Welt gezielt zum Synonym von Innovation and Leadership in Aerospace entwickelt, als Bühne für Innovationen und technische Entwicklungen. Von der ILA Berlin 2018 wird ein Schub für die globale Branche ausgehen.“

Dr. Christian Göke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin: „Das Berlin ExpoCenter Airport bietet der globalen Aerospace-Industrie eine ideale Geländestruktur für die marktgerechte Präsentation ihrer innovativen Produkte und Dienstleistungen. Nur auf der ILA kann man die Zukunft der Luft- und Raumfahrt so hautnah erleben. Nur hier erhalten die Besucher so faszinierende Einblicke in die Welt dieser Hochtechnologiebranche. Das macht den Messebesuch zum wahren ‚Airlebnis‘. Die ILA zählt allein schon wegen ihres sehenswerten Flugprogramms zu den bildstärksten Messeveranstaltungen überhaupt.“

Attraktionen in der Luft und im Static Display. Ein arabischer Carrier fliegt mit dem 100. Airbus A380 ein, dem größten Passagierflugzeug der Welt. Der europäische Luft- und Raumfahrtkonzern selbst wird auf der Messe mit dem modernsten Langstreckenflugzeug der Welt, der A350 XWB, dem Forschungsflugzeug A340BLADE sowie mit dem Transportflugzeug Beluga das Messepublikum in Staunen versetzen. Und die Lufthansa wird mit der B 747-8, der neuesten und wohl auch letzten Version des Jumbojets (Boeing beendet die Produktion), Flagge zeigen. Des Weiteren wird eine CS-300 von Bombardier während der Fachbesuchertage zu sehen sein.

Zusätzlich zu den Passagierflugzeugen zeigt Airbus mit der Solar-Drohne Zephyr, was in großen Höhen alles möglich ist. Zudem zeigt ein Modell des CityAirbus wie unbemanntes Fliegen in städtischen Räumen aussehen kann.

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) präsentiert sich auf der ILA Berlin als einer der größten institutionellen Aussteller und Treiber zahlreicher Forschungsthemen in Luft- und Raumfahrt. Mit Blick auf die Luftfahrt der Zukunft widmet das DLR dem unbemannten Fliegen einen Schwerpunkt, darunter beispielsweise ausgestellt das Projekt UFO (Unmanned Freight Operations), das Lösungen für die Integration unbemannter Frachtflüge in den bestehenden Luftverkehr bereithält. Für weniger Fluglärm haben DLR-Forscher das Pilotenassistenzsystem LNAS (Low Noise Augmentation System) entwickelt. Die Besucher können sich die notwendigen Stell- und Steuervorgaben des Systems für einen lärmoptimalen Anflug erklären lassen. Zudem sind anhand eines Modells die Forschungsarbeiten für ein leises Triebwerk mit aktiver Lärmminderung mittels Drucklufteinblasung und Antischall ausgestellt. 

Das größte DLR-Forschungsflugzeug A320 ATRA ist in einer vollständigen aerodynamischen Flugversuchskonfiguration zusammen mit drei weiteren DLR-Flugzeugen und Hubschraubern ausgestellt. Das DLR setzt zudem die Themen Erdbeobachtung, suborbitaler Hyperschalltransport und Exploration in Szene. Das innovative Konzept Tandem-L für eine radargestützte globale Umwelt- und Klimaüberwachung wird ebenso vorgestellt wie die französisch-deutsche Satellitenmission MERLIN zur globalen Messung des Klimagases Methan. Ebenso können die Besucher ein Modell des SpaceLiner besichtigen, eine Vision für einen suborbitalen, hyperschallschnellen geflügelten Passagiertransporter, der modifiziert auch als vollwiederverwendbares unbemanntes Raumtransportsystem (RLV) für den kostengünstigen Start von Satelliten in den Orbit gedacht ist.

Geöffnet ist die Messe täglich von 10 bis 18 Uhr, für Privatbesucher ab 27. April (Freitag) 14 Uhr. Veranstalter der ILA Berlin sind der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) und die Messe Berlin. Quelle: Messe Berlin / DMM