Der nachstehende Fall hat sich am 24. Januar 2020 zugetragen. Ein weiblicher Fluggast infizierte sich nachweislich auf dem Flug eines Singapore Airlines Dreamliners B 787-9 von Singapur nach Hangzhou mit dem hochgefährlichen Virus. Vor dem Flug gab es ihrerseits nachweislich keinen Kontakt mit Personen, die mit Covid-19 infiziert waren. An Bord befanden sich am 24. Januar 2020 11 Mitglieder der Kabinenbesatzung und unter den 355 Fluggästen auch 100 aus dem chinesischen Wuhan, die am 19. Januar 2020 von Wuhan nach Singapur gekommen waren. Bekanntlich war schon 2019 das neuartige Virus in der zentralchinesischen Metropole erstmals ausgebrochen. 15 weitere Passagiere wurden nach dem Flug positiv auf das Virus getestet. Daraufhin wurden alle 355 Passagiere ausfindig gemacht und mussten sich in eine 14-tägige Quarantäne begeben. Auch die gesamte Crew einschließlich der Piloten wurde in einem Hotel isoliert.
Die Ansteckung soll wie folgt verlaufen sein: Die Lady saß in der Nähe eines offensichtlich an SARS-CoV-2 erkrankten Mannes. Der soll damals zwar eine Mund-Nase-Schutzmaske getragen haben, die er aber immer wieder unter die Nase schob und sie sogar ganz abnahm, um sich mit seinen Familienmitgliedern zu unterhalten, die im Flugzeug verteilt saßen. Und so kam es wie es kommen musste. Der Fall zeigt: Das Masken tragen hat im Fugzeug schon seinen Sinn. Aber nur dann, wenn sie korrekt und ständig getragen wird. Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1477893920303124 / DMM
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