Imelda Labbé als neue VDIK-Präsidentin vorgeschlagen

Der Vorstand des Verbandes der Internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK) hat den Verbandsmitgliedern Imelda Labbé (56) zur Wahl als neue VDIK-Präsidentin vorgeschlagen.

Der VDIK möchte die vormalige VW-Vorständin Imelda Labe als neue Präsidentin. Foto VDIK

Sollte Labbé von der außerordentlichen Mitgliederversammlung am 04. Dezember 2024 gewählt werden, würde sie die Nachfolge von André Schmidt antreten. Schmidt führte den Verband seit Ende August und war außerdem gemeinsam mit zwei Kollegen aus dem Verbandsvorstand verantwortlich, eine geeignete Persönlichkeit für das Amt zu finden. 

Imelda Labbé arbeitet seit 35 Jahren in der Automobilindustrie und hat in dieser Zeit Führungspositionen im In- und Ausland übernommen. Mehr als 20 Jahre lang war Labbé bei Opel und General Motors, bevor sie 2013 zu Škoda in den VW-Konzern wechselte. Von 2014 bis 2016 war sie in ihrer Funktion als Geschäftsführerin von Škoda Deutschland Mitglied des VDIK-Vorstands. Bis Juni dieses Jahres war sie Mitglied des Markenvorstands Volkswagen für die Geschäftsbereiche Vertrieb, Marketing und After Sales. Labbé verließ den VW-Konzern aus persönlichen Gründen im Rahmen einer Altersregelung, hieß es nun in der offiziellen Volkswagen-Mitteilung. Die erste Vorständin in der Geschichte der Marke VW hatte das Ressort zwei Jahre lang geleitet. Im VW-Intranet schrieb Labbé, sie habe sich entschieden, „den Dingen Priorität zu geben, die nun aus persönlichen Gründen Priorität brauchen. Dazu gehören Gesundheit und Familie.“ Nun also ihre geplante Rückkehr. 

„Die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen durch die Transformation in der Automobilwirtschaft werde ich im Falle meiner Wahl optimistisch und lösungsorientiert angehen und dabei die Interessen aller Pkw- und Nutzfahrzeughersteller im VDIK mit vollem Einsatz vertreten“, so Imelda Labbé. Quelle: VDIK / DMM