Interesse an E-Autos steigt

Die Deutsche Automobil Treuhand GmbH hat in einer repräsentativen Umfrage bei Pkw-Haltern die Situation rund um Corona und die Sicht auf Elektromobilität analysiert.

Immer mehr Kunden, auch Firmenkunden, beschäftigen sich intensiver mit dem Thema E-Mobilität. „Die Elektro-Prämien der Bundesregierung und Pkw-Hersteller haben dazu geführt, dass ich mich intensiver als bisher mit der Elektromobilität beschäftigt habe“ bestätigten 29 % aller befragten Pkw-Halter. Besonders hoch war die Zustimmung bei der Teilgruppe der Unter-30-Jährigen (43 %) und bei den Befragten in den Großstädten (32 %).

Noch sind klassische aber umweltschädliche Verbrenner die meist gewählte Antriebsform: Den Pkw-Haltern wurde die Frage gestellt: „Wenn Sie sich jetzt ein Auto kaufen würden bzw. müssten, für welche Motorart würden Sie sich am wahrscheinlichsten entscheiden?“. An der Spitze stand der Benziner mit 43 %, gefolgt von Hybriden/Plug-In-Hybriden (29 %). Dieselfahrzeuge wären nur noch von 15 % der Befragten die präferierte Wahl, einen Gasantrieb würden 3 % wählen. Für ein reines Batteriefahrzeug würden sich 10 % entscheiden.

16 % aller befragten Pkw-Halter bestätigten die Aussage „Wir überlegen uns für unseren Haushalt ein weiteres Auto anzuschaffen, damit auch mein Partner oder möglichst viele Personen im Haushalt ‚kontaktlos mobil‘ sein können.“ Im Mai lag dieser Wert noch bei 12 %. Besonders stark ausgeprägt war diese Haltung bei jungen Pkw-Haltern unter 30 Jahren. Sie stieg dort seit Mai von 23 % auf 31 %.

Aktuell legen die Pkw-Halter im Schnitt 4 % weniger Strecke zurück als in der Zeit vor dem Corona-Lockdown. Während der Lockdown-Phase wurden 25 % weniger Kilometer zurückgelegt. Jüngere Halter fahren aktuell sogar mehr Kilometer (z.B. +7 % bei den 30-39-Jährigen), ältere dagegen noch weniger (z.B. die Generation 60+ fährt aktuell 8 % weniger als vor dem Lockdown). Quelle: DAT / DMM