Italien: Ohne "Grünen Pass" Reisen verboten

Bis Ende August 2021 soll in Italiebn der „Grüne Pass“ für alle Reisen mit dem Flugzeug, der Bahn und auf Schiffen obligatorisch werden. Dies hat die Regierung in Rom beschlossen. Die Maßnahme gilt auch für alle Ausländer.

„Getestet, geimpft oder genesen“: Das sind die Voraussetzungen, um als Person zu gelten, von der ein geringes Risiko einer Ansteckung mit dem Corona-Virus (SARS-CoV-2) ausgeht. Der Grüne Pass beinhaltet Nachweise (“Zertifikate”), dass man eine Corona-Schutzimpfung erhalten hat („Impfzertifikat“), einen aktuellen negativen Corona-Test hat („Testzertifikat“) oder von COVID-19 genesen ist („Genesungszertifikat“). Alle Zertifikate mit EU-konformem QR-Code können digital, in der App oder in ausgedruckter Form in Kombination mit einem Lichtbildausweis vorgezeigt werden.

Anders als in Deutschland, wo herumgeeiert wird bis zum Geht nicht mehr, will Italien unter allen Umständen verhindern, dass die epidemiologische Kurve wieder nach oben zeigt. Zunächst wurde im Parlament in Raim darüber diskutiert, ob die Maßnahme nicht schon am 06. August gestartet werden sollte, so die Tageszeitung Corriere della Sera. Dann aber verständigte sich das Gremium darauf, den Corona-Pass-Zwang um drei Wochen zu verschieben, um Unannehmlichkeiten für diejenigen zu vermeiden, die bereits gebucht hatten und riskiert hätten, ihre Auslandsreisen absagen zu müssen.

Noch denkt Rom nicht an eine Impfpflicht; aber es sollen behördliche Instrumente eingesetzt werden, die für Impfverweigerer zur Folge haben, dass sie isoliert werden und keine Möglichkeit bekommen, in Kontakt zu ihren Mitmenschen zu kommen, die sich  gegen Covid-19 schützen. Quelle Corriere della Sera / DMM