Italo-Züge blieben während Streiks stehen

Nach dem Streikaufruf der italienischen Gewerkschaften Gewerkschaften Cgil, Csil, Uil, Ugl und Fast Ferrovías blieben viele der NTV-Hochgescchwindigkeitszüge „Italo“ am Freitag, 10. April stehen. Leidtragende waren auch zahlreiche Geschäftsreisende.

Hintergrund der Arbeitsniederlegung ist der geplante Stellenabbau von 246 Beschäftigten oder fast 25 % der Belegschaft bei Nuovo Trasporto Viaggiatori (NTV), dem Betreiber der Hochgeschwindigkeitszüge. Während der Verhandlungen im März waren alle Gewerkschaften bereit, einem Solidaritäts-Arbeitsvertrag für zwei Jahre zuzustimmen, um den Anstieg der Arbeitskosten für die nächsten sieben Jahre zu verringern. Die Gewerkschaften appellierten jetzt erneut an NTV, die Pläne zu überprüfen und die eingeleiteten Massenentlassungen zu widerrufen. Nach Darstellung der Arbeitnehmervertreter wäre es mit dem stark reduzierten Personal nicht möglich, die ehrgeizigen Expansionspläne um neue Strecken und Züge bis 2020 durchzuführen. Quelle: Uiltrasporti / Lokreport / DMM